Ein neuer Report berichtet, dass sich Metas Pläne mit VR über die Zeitspanne von zehn Jahren nicht erfüllt haben.
Mark Zuckerberg versucht weiterhin stark, VR und das Metaverse zu pushen. Allein die Reality-Labs-Sparte mit Oculus VR hat aber seit Ende 2020 etwa 50 Milliarden US-Dollar Miese gemacht. Großes Interesse von Kunden gibt es nicht. Ein Mainstream-Markt ist nicht vorhanden. Die Headsets gelten selbst bei Preisen um 400 US-Dollar als Ladenhüter.
Es wird weiter investiert
Derzeit sieht es jedoch nicht so aus, als würden die Investitionen zurückgeschraubt werden. Der Konzern steckt weiter hohe Summen in die Entwicklung der Technologien.
VR-Brillen sind zu umständlich
Das größte Problem dürfte aktuell sein, dass VR-Brillen relativ groß und schwer sind – das stört. Größere VR-Setups brauchen außerdem Platz, den viele nicht haben.
Apple steht möglicherweise vor ähnlichen Herausforderungen wie bei der Vision Pro. Das VR-AR-Headset wird von vielen als spannend empfunden, jedoch kursieren Gerüchte, dass die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückbleiben. Kritiker bemängeln das Gewicht und die begrenzten Inhalte des Geräts. Potenzielle Käufer warten daher lieber auf leichtere und günstigere Nachfolgermodelle.
Wo sind die Content-Partner? Gaming ist tot auf der Oculus
Metas größtes Problem: Es fehlen Content-Lieferanten. Zuckerberg muss neue Partner finden, da der Versuch, VR im Gaming-Bereich zu etablieren, gescheitert ist. Gaming ist nahezu tot auf der Oculus – und Sony reduzierte den Preis der PS VR2 deutlich unter den ursprünglichen UVP. Auch Nintendos VR-Kartonbrille war ein Misserfolg. Microsoft konnte Meta im Gaming-Sektor von Anfang an nicht integrieren.
Die niedrigen Preise führen bei Meta zu minimalen Gewinnspannen, während die hohen Investitionen in die VR-Sparte weiterlaufen. Die Spiele-Experten von PC Gamer sehen schwarz:
„Ein Jahrzehnt nach dem Kauf von Oculus VR geraten die Verluste von Metas Reality Labs außer Kontrolle und ein Ende ist nicht in Sicht.“
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