Apple und die Europäische Kommission haben eine Vereinbarung getroffen, die Apple Pay betrifft.
Sie ermöglicht es künftig Drittanbietern, die NFC-Technologie im iPhone für kontaktlose Zahlungen zu nutzen. Bisher war dies ausschließlich Apple Pay vorbehalten.
Zugeständnisse von Apple
Aufgrund des Drucks der EU-Kommission hat Apple mehrere Zugeständnisse gemacht und sich bis 2034 verpflichtet, Drittanbietern kostenfreien Zugang zur NFC-Schnittstelle zu gewähren, ohne dass Apple Pay oder Apple Wallet genutzt werden müssen.
Die EU verspricht: Es wird ein faires, transparentes und nicht diskriminierendes Verfahren angewendet, das allen interessierten Entwicklern die Nutzung der NFC-Chips zur Zahlungsabwicklung erlaubt.
iPhone-Nutzer können dann jede beliebige Zahlungs-App als Standard-App für Zahlungen in Geschäften festlegen. Diese Regelungen gelten für Entwickler von mobilen Apps im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und iOS-Nutzer mit einer im EWR registrierten Apple ID, auch wenn sie sich vorübergehend außerhalb des EWR aufhalten.
Rechtsverbindliche Vereinbarung für zehn Jahre
Die EU-Kommission sieht die bisherigen Wettbewerbsbedenken hinsichtlich des Zugangs von Drittanbietern zu NFC-Zahlungen damit als ausgeräumt an und hat die Verpflichtungen rechtsverbindlich gemacht.
Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Apple muss die Änderungen bis zum 25. Juli umsetzen.
It is safe and convenient to pay with your phone. @Apple has committed to allow rivals to access the ‚tap and go’ technology of iPhones. Today’s decision makes Apple’ commitments binding. It opens up competition in this crucial sector.https://t.co/oyidbOOXeW
— Margrethe Vestager (@vestager) July 11, 2024
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