Das israelische Unternehmen Cellebrite ist bekannt dafür, Hackerlösungen für den Zugriff auf iPhones zu entwickeln.
Spätestens seit dem Jahr 2016 kennen Apple-Experten den Namen Cellebrite: Damals kursierte das Gerücht, das FBI hätte das Unternehmen beauftragt, um das iPhone eines Terrorverdächtigen zu knacken.
iOS 17.4 ist aktuell vor Cellebrite-Tools geschützt
Seither entwickelt Cellebrite für neue iOS-Versionen Hacker-Lösungen und verkauft diese an Regierungen und auch Privatpersonen. Aus geleakten Dokumenten des Unternehmens, die von 404 Media verifiziert wurden, geht nun hervor, dass die „Cellebrite iOS Support Matrix“, also das Hacker-Tool, aktuell nicht auf Geräten mit iOS 17.4 oder höher ausgeführt werden kann.
Zuletzt hat Cellebrite nur Support für iPhone XR- und iPhone 11-Modelle mit iOS 17.1 bis 17.3.1 hinzugefügt – neuere Geräte mit neuen Softwareversion sind aktuell also sicher – anders als Android-Geräte.
Kein Brute-Force-Zugriff auf neuere Pixel-Modelle
Denn: Ein weiteres geleaktes Dokument zeigt, dass Cellebrite in die meisten Android-Geräte eindringen kann, aber beispielsweise nicht in ein ausgeschaltetes Google Pixel 6, 7 oder 8 mit Brute Force-Techniken Erfolg hat. Ob sich das und die Zugangsmöglichkeiten in iOS 17.4 und neuer bald ändern könnten, geht aus den Dokumenten nicht hervor.
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