Die EU hat wieder einmal Meta und seine sozialen Medien im Visier – diesmal wegen unerlaubter Werbepraktiken.
In den USA hat Meta im letzten Jahr ein neues Bezahlmodell im Bereich der Werbeanzeigen eingeführt. Die EU-Verbraucherschutzbehörden sind nun allerdings der Ansicht, dass Meta seine User über dessen Konzept und Bedeutung nicht ausreichend und wahrheitsgetreu informiert hat.
Wurden User unter Druck gesetzt?
Mehr noch: User seien womöglich unter Druck gesetzt worden und sollten „rasch zwischen den beiden [neuen] Modellen zu wählen, da sie befürchteten, den Zugang zu ihren Konten und ihrem Kontaktnetz ansonsten sofort zu verlieren“.
Vier konkrete Beispiele werden in einem neuen Schreiben der EU-Behörden an Meta genannt. Unter anderem habe Meta User womöglich durch das Wort „kostenlos“ in den Optionen zur Regulierung des Werbetracking verwirrt und ihnen nicht genug Zeit eingeräumt, um sich endgültig zu entscheiden.
Meta muss bis zum 1. September reagieren
Meta hat nun offiziell bis zum 1. September 2024 Zeit, auf das Schreiben und die darin enthaltenen Vorwürfe zu reagieren. Bislang ist das noch nicht geschehen – die EU also noch nicht weiter handlungsfähig.
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