Eine der größten Datenschutzsorgen rund um ChatGPT ist das sichere Abspeichern der Chats mit der KI.
Auf dem Mac gelten dafür eigentlich von Apple festgelegte strenge Richtlinien – Userdaten müssen mit Sandboxing abgespeichert werden. Doch genau diesen Punkt umging ChatGPT auf Apple-Rechnern, indem es Unterhaltungen in Klartext-Dateien speicherte.
Problem entdeckt und letzte Woche behoben
Dieses Problem entdeckte der Entwickler Pereira Vieito und teilte es auf der Plattform Threads. Letzte Woche, am 28. Juni, wurde der Bug durch die Macher von OpenAI daraufhin behoben.
OpenAI-Sprecherin Taya Christianson sagte dazu:
Wir sind uns dieses Problems bewusst und haben eine neue Version der Anwendung ausgeliefert, die diese Gespräche verschlüsselt. Wir sind bestrebt, eine gute Benutzererfahrung zu bieten und gleichzeitig unsere hohen Sicherheitsstandards beizubehalten, während sich unsere Technologie weiterentwickelt.
Direkter Vertrieb sorgte für Datenschutzprobleme
Dennoch bleibt die Frage, wie es dazu kommen konnte. Die Antwort: ChatGPT für den Mac wird nicht über den Mac App Store sondern direkt über die Website von OpenAI vertrieben. So umging der Konzern die Sicherheitsprüfung durch Apple und konnte die Daten lange Zeit unverschlüsselt loggen.
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