Ein neuer Analysten-Report geht davon aus, dass Apple in Sachen KI schnell aufholen wird.
Während Google und andere Firmen schon länger KI-Produkte auf den Markt haben, ist das Thema bei Apple erst seit kurzem im Programm. Trotzdem sind sich die Experten einig, dass unser kalifornischer Lieblings-Konzern mit Apple Intelligence schnell aufholen wird.
Apple-KI soll Nachfrage antreiben
Analysten gehen davon aus, dass die vorgestellte Apple-KI die Nachfrage nach dem iPhone 16 deutlich antreiben soll. Apple sei sehr zuversichtlich, was die Verkaufszahlen der neuen Modelle angehe. Sie erscheinen im Herbst, vermutlich im September. Das ist der traditionelle Monat, in dem Apple seine neuen iPhones präsentiert.
Großes KI-Ökosystem erwartet
Es wird auch davon ausgegangen, dass sich im Laufe des nächsten Jahres „hunderte“ Drittanbieter-Apps Apple Intelligence zu Nutze machen wollen. 2024 sollen etwa 270 Millionen iPhones verkauft werden.
Die Analysten von JP Morgan erwarten, dass die Einführung von KI-Funktionen durch Apple die Nutzer dazu veranlassen wird, ihre iPhones zu aktualisieren. Daher wurde das Kursziel für Apple um 20 US-Dollar auf 245 US-Dollar erhöht. Ursprünglich ging JP Morgan davon aus, dass der Upgrade-Zyklus erst 2025 mit der iPhone 17-Reihe beginnt. Jetzt wird jedoch erwartet, dass dieser bereits mit der iPhone 16-Serie im September oder Oktober 2024 startet.
Für das Kalenderjahr 2025 prognostiziert JP Morgan den Verkauf von 250 Millionen iPhones und für das folgende Jahr 275 Millionen. Zudem wird erwartet, dass die iPhone 17-Reihe bedeutende Hardware-Updates zur Unterstützung von KI-Funktionen erhält. Dies soll die Nachfrage nach einem KI-basierten iPhone beschleunigen. Die iPhone-Umsätze könnten im Geschäftsjahr 2026 auf 269 Milliarden US-Dollar steigen, was 34 % mehr als die prognostizierten 201 Milliarden US-Dollar für 2024 sind.
Entgegen der Bedenken vieler Analysten bezüglich sinkender Verkäufe in China, bleibt JP Morgan optimistisch und glaubt an eine Erholung Apples in diesem Markt. Ein Teil dieses Optimismus gründet auf den wachsenden Einnahmen aus dem Services-Bereich, wobei erwartet wird, dass KI-Funktionen von Drittentwicklern diese Einnahmen in den kommenden Jahren weiter steigern werden. Auch bei iPad- und Mac-Upgrades sollen KI-Funktionen eine Rolle spielen.
Ein weiterer Vorteil für Apple ist laut JP Morgan der Fokus auf Datenschutz und geräteinterne KI, während Konkurrenten auf teurere Cloud-Lösungen angewiesen sind. Nach den WWDC-Ankündigungen erlebte die Apple-Aktie einen kurzzeitigen Rückgang, stieg jedoch am selben Tag um 7,26 % auf ein 52-Wochen-Hoch von 206,03 US-Dollar.
Die Einführung von Apple Intelligence wird mit iOS 18 beginnen und sich bis 2025 fortsetzen.
Darum läuft Apple Intelligence nur auf neuen Modellen
Apple hatte mitgeteilt, dass die neue KI nur ab iPhone 15 Pro mit A17 Pro-Chip aufwärts laufe. Das ärgerte auch viele unserer Leser, wie zahlreichen Zuschriften und Kommentare zeigen. Nicht jeder will sich schließlich ein nagelneues iPhone kaufen. Unverständlich für viele: Warum ist sogar das iPhone 14 Pro von der KI-Nutzung ausgeschlossen?
So erklärt Apple die Restriktionen: Die neuen KI-Funktionen erfordern eine erhebliche Rechenleistung, erklärt Apple. John Giannandrea, Leiter der KI-Abteilung von Apple, erläuterte, dass die Ausführung großer Sprachmodelle sehr anspruchsvoll sei. Diese Modelle benötigen eine hohe Bandbreite, eine starke Neural Engine und eine erhebliche Geräteleistung, um effektiv und schnell genug zu funktionieren.
Giannandrea erklärte weiter, dass theoretisch auch ältere Geräte diese Modelle ausführen könnten, die Leistung jedoch so langsam wäre, dass es praktisch keinen Nutzen hätte.
Geht es Apple nur darum, neue iPhones zu verkaufen?
Greg Joswiak wies in einem Interview, die Behauptung zurück, Apple verbaue Apple Intelligence nur in den neuesten iPhones um Kunden zum Kauf neuer Modelle zu drängen. Joswiak betonte, dass dies nicht der Fall sei, da Apple dann auch die neuesten iPads und Macs hätte einbeziehen können, was jedoch nicht notwendig sei. Tatsächlich ist die Einstiegshürde bei iPads und Macs mit dem M1 Chip niedriger als beim iPhone.
Craig Federighi, Chef der Softwareentwicklung, betonte, dass das erste Ziel bei jeder neuen Funktion sei, sie auf älteren Geräten verfügbar zu machen, wann immer dies möglich sei. Apple Intelligence erfordere aber die fortschrittliche Hardware der iPhone 15 Pro Serie mit dem A17 Pro Chip, der eine 16-Kern Neural Engine umfasst. Diese Engine ist bis zu zweimal schneller als der A16 Chip und führt fast 35 Billionen Operationen pro Sekunde aus. Der Arbeitsspeicher spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wobei alle kompatiblen Geräte mindestens 8 GB RAM haben.
Kauft ihr wegen der Apple Intelligence ein neues iPhone? Denkt dran: Apple Intelligence wird es frühestens 2025 in Deutschland geben…
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