EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat erhebliche Bedenken hinsichtlich Apples Umsetzung des Digital Markets Act (DMA).
Apple hatte aufgrund des DM die Installation von Apps auf iPhones auch von alternativen Plattformen außerhalb des eigenen App Stores erlaubt. Gleichzeitig mahnte der Konzern, er halte dies für „unsicher“. Apple erhebt weiterhin Gebühren, macht alternativen App-Store-Betreibern das Leben mit hohen Auflagen schwer:
Diese Apple-Auflage nervt Entwickler und die EU
So greift die jährliche „Kerntechnologiegebühr“, die nach Überschreiten von einer Million Downloads 50 Cent pro Erstinstallation einer App beträgt.
In einem Interview mit dem US-Sender CNBC erklärte Vestager, dass die Untersuchung zur Umsetzung des DMA durch Apple noch nicht abgeschlossen sei. Sie betonte aber, dass es „eine Reihe von Problemen“ gebe. Diese seien „sehr ernst“.
Was die EU kritisiert
Laut „Financial Times“ ist es wie berichtet denkbar, dass die EU-Kommission Apple als erstem Unternehmen eine Verletzung der DMA-Regeln vorwerfen werde. Apple müsse Nutzer auf Angebote außerhalb des App Stores leiten, weigere. sich aber.
Bei Verstößen gegen den DMA drohen Strafen von bis zu zehn Prozent des jährlichen Umsatzes, die im Falle wiederholter Verstöße auf bis zu 20 Prozent erhöht werden können.
Apple kommentierte Vestagers Äußerungen bisher nicht.
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