Auf der WWDC, die am 10. Juni, mit der Keynote beginnt, stellt Apple eine überarbeitete Version von Siri vor.
Unsere Berichterstattung von gerade eben, 6 Uhr, dass Apple vor der Einigung mit OpenAI steht, wird ganz aktuell von einer weiteren KI-News flankiert. Ihr wisst ja: Siri hinkt aktuell im Vergleich mit anderen Chatbots und Sprachassistenten hinterher. Siri wurde 2011 vorgestellt, verlor aber schnell den Anschluss an die Sprachassistenten der Konkurrenz.
Apple will dies ändern und sein System komplett neu aufziehen.
Verbesserte Siri-Version auf WWDC geplant
Auf der WWDC könnt ihr die überarbeitete Version von Siri erwarten. Diese wird laut einem frischen Leak der angesehenen US-Publikation New York Times auf generativer KI basieren und alltägliche Aufgaben besser meistern.
Kein Chatbot für längere Gespräche
Anders als bei ChatGPT und Co. stehen aber keine längeren Konversationen im Fokus. Die neue KI soll Dinge wie das Zusammenfassen von Nachrichten erlauben und ausführlichere Antworten geben.
Auch Timer und Erinnerungen soll Siri demnach künftig fehlerfrei meistern. Die Apple-Führungskräfte Craig Federighi und John Giannandrea haben schon 2023 ChatGPT „ausführlichen Tests unterzogen“.
Ihr Ergebnis (wie überraschend): ChatGPT liefert deutlich präzisere Angaben als Siri. Folge: Apple beschloss, „Siri 2“ für die WWDC zu entwickeln.
Apple setzt KI-Fokus auf Privatsphäre und Datenschutz
Apple werde auf der Keynote herausheben, dass der Ansatz von Siri 2 privater sei als die Angebote der Konkurrenz, da die meisten Anfragen vollständig auf dem Gerät verarbeitet werden sollten statt Befehle an die Cloud weiterzuleiten.
Es ist noch unklar, ob alle Geräte von Apple leistungsfähig genug sein werden, um umfangreiche Sprachmodelle direkt auf dem Gerät zu betreiben, oder ob die verbesserte Siri-Version nur auf Geräten mit leistungsstarken Chips, wie der neuesten iPhone-Reihe oder dem kürzlich vorgestellten M4 iPad Pro, verfügbar sein wird.
Dies könnte jedoch dazu führen, dass Produkte wie der HomePod oder die Apple Watch außen vor bleiben. Laut New York Times plant Apple, den Arbeitsspeicher in den Chips der kommenden iPhone 16 Modelle zu erhöhen, um Siri und zugehörige Funktionen für Sprachmodelle besser zu unterstützen.
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