Aufgrund ernsthafter gesundheitlicher Bedenken wurde die t:connect App für Diabetiker in den USA vom Markt geholt.
Dafür verantwortlich ist die US-amerikanische Handelsbehörde FDA. Sie ist für die Zulassung technischer Geräte zuständig und hat nun für die t:connect Insulinpumpe und die zugehörige App eine Warnung ausgesprochen.
Abstürze sorgten für Nutzungsprobleme
Denn: Die neue Version 2.7 der iOS-App t:connect stürzt regelmäßig ab und sie startet daraufhin wieder neu. Dabei wird jedes Mal eine neue Bluetooth-Verbindung zu den Pumpen wie der t:slim X2 hergestellt.
Aus diesem Grund entlädt sich deren Akku schneller als normal. Dann wird die Insulinabgabe natürlich unterbrochen, was zu schweren gesundheitlichen Problemen oder sogar dem Tod der Patienten führen kann.
Rückruf angeordnet – zum Glück keine Todesfälle
Daher hat die FDA die dringendste der drei Kategorien bei einer Zurückrufung angewandt, die nur dann zum Einsatz kommt, wenn „eine hinreichende Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Verwendung oder der Kontakt mit einem verletzenden Produkt schwerwiegende gesundheitliche Folgen oder den Tod nach sich zieht.“
224 Berichte rund um gesundheitliche Probleme aufgrund des Bugs gibt es bereits. Inzwischen wurde die App auch auf eine stabile Version 2.71 aktualisiert – diese wurde auch wieder zugelassen. Betroffene User müssen also ihre App auf diese Fassung updaten.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. Foto: t:connect, via 9to5Mac