Es steht fest: Apple wird das teure Urteil der EU gegen Apple Music vor Gericht anfechten.
Wir haben davon berichtet: Im März 2024 wurde Apple von der Europäischen Union zu einer Strafzahlung in Höhe von 1,8 Milliarden US-Dollar verurteilt. Grund war, dass Apple nicht genug auf alternative Musikdienste außerhalb des Apple-Ökosystems aufmerksam mache.
Spotify als größter Nutznießer?
Apple kritisierte damals bereits das Urteil, unter anderem weil der fast einzige große Konkurrent, Spotify, fast zwei Drittel des Markts beherrscht. Deshalb wird der Konzern es auch vor dem EU-Gericht in Luxemburg anfechten.
Das berichtet Bloomberg. Apple kommentiert die Entscheidung so:
Der Hauptbefürworter dieser Entscheidung [der EU] – und der größte Nutznießer – ist Spotify, ein Unternehmen mit Sitz in Stockholm, Schweden. Heute hat Spotify einen Anteil von 56 Prozent am europäischen Musik-Streaming-Markt – mehr als doppelt so viel wie sein nächster Konkurrent – und zahlt Apple nichts für die Dienste, die dazu beigetragen haben, sie zu einer der bekanntesten Marken der Welt zu machen.
Apple steht in der EU weiter unter Druck
Wie der Fall ausgehen wird, kann aktuell natürlich noch nicht gesagt werden. Fest steht nur, dass Apple parallel noch von der EU hinsichtlich der Einhaltung des Digital Markets Acts in Sachen App-Store-Parität geprüft wird – der Konzern wird in Europa stark unter Druck gesetzt.
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