Apple führt mit Partnern regelmäßig größere medizinische Studien durch – jetzt über das Hörproblem Tinnitus.
Im Rahmen der nun abgeschlossenen Studie untersuchten Forscher der University of Michigan „die Daten von mehr als 160.000 Teilnehmern“ zum Hörproblem, bei dem im Ohr ein Fiepton oder andere Geräusche zu hören sein könnten.
Tinnitus besser verstehen lernen
Ergänzend flossen dabei auch App-basierte Umfragen ein. Die Studie hat laut einem Abschlussbericht von Apple zum Ziel, „das Verständnis der Tinnitus-Charakteristika zu verbessern und Informationen für die künftige Forschung über mögliche Behandlungen zu liefern.“
Rick Neitzel, Professor für Umwelt- und Gesundheitswissenschaften an der University of Michigan School of Public Health, erläutert:
Ungefähr 15 Prozent unserer Teilnehmer leiden täglich unter Tinnitus. Tinnitus ist etwas, das einen großen Einfluss auf das Leben eines Menschen haben kann. Die Trends, die wir durch die Apple Hearing Study über die Erfahrungen der Menschen mit Tinnitus erhalten, können uns helfen, die am stärksten gefährdeten Gruppen besser zu verstehen.
Dies wiederum kann dazu beitragen, die Bemühungen zur Verringerung der mit Tinnitus verbundenen Auswirkungen in die richtige Richtung zu lenken.
Die Apple Hearing Study gibt uns die Möglichkeit, unser Verständnis von Tinnitus über alle Bevölkerungsgruppen hinweg zu verbessern, was zu den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen beiträgt, die letztendlich zu einem besseren Umgang mit Tinnitus sorgen können.
Tinnitus: Ein Problem vor allem für Ältere
Folgendes Wissen hat die Studie unter anderem als Resultat hervorgebracht:
Die Studie hat gezeigt, dass 77,6 Prozent der Teilnehmer im Laufe ihres Lebens mit einem Tinnitus konfrontiert gewesen sind, wobei ein täglicher Tinnitus bei vielen im zunehmenden Alter aufgetreten ist.
Bei den über 55-Jährigen war die Wahrscheinlichkeit, täglich einen Tinnitus zu haben, dreimal höher als bei den 18- bis 34-Jährigen.
Darüber hinaus haben 2,7 Prozent mehr männliche Teilnehmer als weibliche von einem täglichem Tinnitus berichtet. Im Gegensatz dazu haben 4,8 Prozent mehr Männer angegeben, noch nie unter einem Tinnitus gelitten zu haben.
Der Abschlussbericht der Studie informiert im Detail zudem darüber, welche Behandlungsmethoden, Ursachen und Charakteristika des Tinnitus es gibt.
So können Apple-Geräte helfen
Wie Apple Produkte helfen können
Technologien von Apple bieten eine Reihe von Funktionen zur Verbesserung der Hörgesundheit mit nur einem Fingertipp.
App Geräusche: Mit der App Geräusche kann man Mitteilungen auf der Apple Watch aktivieren, wenn der Geräuschpegel in der Umgebung die Hörgesundheit beeinträchtigen könnte. Die Health App auf dem iPhone verfolgt die Lärmbelastung und informiert darüber, ob die Lautstärke von Kopfhörern oder Umgebungsgeräuschen die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Werte überschritten hat.
Reduzierung des Umgebungslärms: Apple Watch Anwender können, während sie AirPods Pro oder AirPods Max tragen, sehen, wann der Lärmpegel der Umgebung reduziert wird.
Aktive Geräuschunterdrückung und Reduktion lauter Geräusche: Die aktive Geräuschunterdrückung nutzt das Mikrofon, um Außengeräusche zu erkennen, die die AirPods Pro oder AirPods Max mit Antischall neutralisieren, bevor man sie wahrnimmt. Für alle, die dennoch Umgebungsgeräusche hören möchten, hilft die Einstellung Laute Geräusche reduzieren bei den AirPods Pro (2. Generation), laute Geräusche zu verringern, ohne die Klangtreue zu beeinträchtigen.
Laute Geräusche reduzieren: Um die Lautstärke der Kopfhörer zu begrenzen, geht man in Einstellungen und tippt auf „Töne & Haptik“ (beim iPhone 7 und neuer) oder „Töne“ (bei älteren Modellen). Dann auf „Kopfhörersicherheit“, wo man die Option „Laute Geräusche reduzieren“ aktivieren und den Regler auf einen gewünschten Dezibelwert einstellen kann.
Den kompletten Bericht könnt Ihr bei Interesse hier nachlesen.
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