Eine neue US-Studie klärt die Frage, ob die Nutzung von VR-Headsets wie Vision Pro die Augen zu sehr anstrengt.
Die Zahl derer, die Vision Pro zurückgeben, ist gering. Dennoch werden auch immer medizinische Gründe für eine Rückgabe ins Feld geführt. Sind das Einzellfälle oder kann ein solches Headset tatsächlich Schäden oder zumindest Schmerzen oder Juckreiz hervorrufen?
Die Studie der American Academy of Ophthalmology weist im Ergebnis darauf hin, dass Eure Augen keine bleibenden Schäden von den Displays in den Geräten davontragen. Temporäre Ermüdungen sind jedoch durchaus normal, da viele User vergessen zwischendurch zu blinzeln. So werde Tränenflüssigkeit nicht gleichmäßig auf der Hornhaut verteilt.
„Trockene Augen sind normal“
Daher beklagen auch einige Käufer von Vision Pro (und anderen VR-Headets) trockene oder zumindest müde Augen. Die Überanstregung des Augenmuskels sei dabei normal, aber „kein Grund zur Sorge“.
Keine Hinweise auf dauerhafte Schäden
Derzeit gäbe es keine Hinweise darauf, dass die Nutzung der Geräte bleibende Schäden verursacht. Bei Ermüdungserscheinungen soll eine Pause eingelegt werden. Als praktikabel hat sich dabei die sogenannte 20-20-20-Regelung gezeigt.
Das ist die 20-20-20-Regelung
Eine korrekte Einstellung des Headsets ist essenziell. Geht dabei so vor:
- Regelmäßige Unterbrechungen einlegen, etwa alle 20 bis 30 Minuten
- Nach jeweils 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt in etwa 6 Meter Entfernung schauen
- Reicht das nicht: Augentropfen zur Befeuchtung anwenden
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