Die EU arbeitet weiterhin daran, die Dominanz großer Technologiefirmen, darunter Apple, zu begrenzen.
Aktuell wirft die EU-Kommission Google, Apple und Meta vor, die Richtlinien des Digital Market Act unzureichend umzusetzen. Der Digital Markets Act (DMA) der EU soll die Marktdominanz sogenannter Gatekeeper des Internets einschränken.
Milliardenstrafen drohen
Seit März gelten diese strengeren Regeln für Alphabet, Amazon, Apple, Bytedance (Muttergesellschaft von Tiktok), Meta und Microsoft. Jetzt drohen hohe Bußgelder in Milliardenhöhe.
Gegen die Muttergesellschaft von Google, Alphabet, Apple und Meta hat die EU-Kommission ein neues Kartellverfahren eingeleitet. Der Vorwurf: Die Firmen würden nicht genügend Anstrengungen unternehmen, um sich an die Regeln des neuen Digital Markets Act zu halten.
„Anpassungen unbefriedigend“
Seit der Einführung des Gesetzes Anfang März hätten die betroffenen Unternehmen zwar Anpassungen vorgenommen, doch das überzeugt die EU nicht. Die EU-Kommission seit seit Monaten im Dialog mit diesen Firmen, um sie bei der Anpassung an die neuen Vorgaben zu unterstützen. Allein, die Firmen würden sich querstellen, wo immer es gehe.
Untersucht wird unter anderem, ob Alphabet mit der Google-Suche eigenen Diensten wie Google Maps oder Google Shopping unrechtmäßige Vorteile verschafft. Bei Apple äußert die Kommission Bedenken, da Nutzer vorinstallierte Apps nicht entfernen und gewisse Standardeinstellungen auf ihren Geräten nicht ändern können.
Weiterhin wird Alphabet und Apple vorgeworfen, App-Entwickler indirekt zum Einsatz ihrer proprietären App Stores „zu nötigen“. Konkurrenzanbieter würden daran gehindert, über günstigere Preise zu informieren oder Geschäfte abzuwickeln, ohne dabei den jeweiligen App Store zu nutzen.
Abo von Meta in der Kritik
In Bezug auf Meta wird ein umstrittenes Bezahlmodell für Facebook und Instagram untersucht, bei dem Nutzer eine monatliche Gebühr zahlen können, um keine Werbung mehr zu sehen. Diese Praxis könnte Nutzer nach Ansicht der EU indirekt dazu drängen, ihre Daten preiszugeben, um die Plattformen kostenfrei nutzen zu können.
10 Prozent des Jahresumsatzes stehen auf dem Spiel
Bei Feststellung von Verstößen durch die Kommission könnten Strafen von bis zu zehn Prozent des globalen Jahresumsatzes der Unternehmen verhängt werden.
The #DMA has been in place for 18 days and we’ve witnessed more change from Big Tech than in the past 10 years.
But we want to make sure everything is done by the book 🇪🇺
Opening cases today against:
🔹Alphabet
🔹Apple
🔹Metahttps://t.co/qJ1QJO0zwO pic.twitter.com/dEfnyACJ0V— Thierry Breton (@ThierryBreton) March 25, 2024
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