Eine neue Studie zeigt eine steigende Nachfrage nach AR/VR-Headsets. Und das hat natürlich mit Apple zu tun.
Im Laufe der nächsten Jahre soll das Wachstum in diesem Markt zwischen etwa 30 und mehr als 60 Prozent liegen. Bis Ende 2028 sollen fast 25 Millionen VR-Headsets verkauft werden. Bei AR-Headsets wird mit etwa 11 Millionen Stück gerechnet.
Verkäufe ziehen wieder an
Im Jahr 2023 sind die Verkäufe etwas eingebrochen. Ab diesem Jahr soll es jedoch deutlich bergauf gehen. Für dieses Jahr werden etwas mehr als 44 Prozent Wachstum vermutet.
Mehr Augen auf der Produktkategorie
Grund für das Wachstum: Apple hat mit dem Vision Pro viele Kunden auf die Produktkategorie aufmerksam gemacht. Bisher waren AR/VR-Headsets mehr Nischenprodukte.
Viele Analysten hatten zum Start der Vision Pro Sorge, dass sie nicht gut ankommt. Dies war unberechtigt, wie sich nun herausgestellt hat. Denn bislang haben nur 1 Prozent aller Käufer des Headsets dieses wieder bei Apple umgetauscht – eine extrem niedrige Zahl.
Kuo teilt Expansionsprognose
So wenige User tauschen auch das (ebenfalls beliebte) iPhone 15 Pro um. Das geht aus Daten des Experten Ming Chi Kuo hervor. Und der hat jüngst auch noch eine weitere Prognose zur Brille geteilt.
Ihm zufolge werde die Vision Pro noch vor der WWDC 2024 im Juni in weiteren Ländern an den Start gehen. Denkbar ist eine Expansion in weitere englischsprachige Länder wie Großbritannien und Australien, aber natürlich auch große Märkte wie Deutschland.
Baldige Expansion wichtig für das Produkt
Apple hat laut Kuo auch großes Interesse an der Ausdehnung der potentiellen Kundschaft. Apple wird 2024 wohl maximal 250.000 Einheiten in den USA vertreiben, intern ist man vorher aber wohl „nur“ von 200.000 ausgegangen.
Eine zweite Vision Pro wird laut Kuo dann vermutlich im Jahr 2027 erscheinen.
Warum so spät?
Apple wird erst einmal Feedback von Kunden aus der ganzen Welt sammeln und neue Features entwickeln, bevor es mit der nächsten Produktrunde weitergeht.