Nach Apple will auch Google Geld von Entwicklern, die außerhalb des eigenen Stores agieren.
Unter Android ist es schon immer einfach möglich, Apps von außerhalb des Play Stores zu installieren. Seit 7. März gelten jedoch neue Regelungen für Apps in alternativen App Stores – aufgrund des Digital Markets Act (DMA).
Erste Transaktion günstiger
In den ersten zwei Jahren will Google zwei Arten von Gebühren erheben. Die erste nennt der Konzern „Initial acquisition fee“. Sie beträgt 5 Prozent für Abos und 10 Prozent für andere In-App-Käufe.
Ausstieg nach zwei Jahren möglich
Die zweite Gebühr ist die „Ongoing services fee“. Diese beträgt 7 Prozent für Abos und 17 Prozent für andere Käufe. Nach zwei Jahren können Entwickler von Googles Diensten aussteigen und sind damit auch nicht mehr an die Gebühren gebunden.
Ob die EU-Kommission diese Pläne von Google DMA-konform findet, wird sich in den nächsten Wochen rausstellen. Der Konzern ist ja in Bezug auf die Umsetzung der DMA genauso darauf aus, für sich Vorteile rauszuholen wie Apple – und wie Experten vermuten: Alle Tech-Riesen wollen die neuen Regelungen möglich kompliziert umsetzen, damit die Geschäft weiter gut laufen.