Apple versucht aktuell, seine Streaming-Plattform Apple TV+ endlich auch in China verfügbar zu machen.
Wir haben bereits berichtet, dass der Konzern sein AR/VR-Headset Vision Pro auch in China verkaufen will. Nun heißt es, dass zusätzlich auch der Streaming-Dienst Apple TV+ in dem Land verfügbar gemacht werden soll.
Weitere Abo-Dienste sollen starten
Neben Apple TV+ ist auch der Launch von Apple Arcade im Reich der Mitte geplant. Dies ist jedoch nicht so einfach, da die Regierung viele Inhalte zensiert. Apple, so fordern es die Machthaber, müsse außerdem mit einer chinesischen Internet-Firma zusammenarbeiten, um die Dienste an den Start zu bringen.
So wappnet sich Apple für die Zustimmung der Machthaber
Derzeit ist noch nicht bekannt, wie weit fortgeschritten die Umsetzung der Pläne ist.
Seit 2017 hat Apple in China keine neuen Abonnement- oder Mediendienste mehr eingeführt, was zum Teil auf verstärkte staatliche Einschränkungen für bereits etablierte Angebote wie iCloud zurückzuführen ist.
In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen sein Team, das für Abonnementdienste wie iCloud+ und Apple Music in China zuständig ist, verstärkt und Führungskräfte mit Erfahrung bei lokalen Unternehmen wie Meitu, Weibo und Tencent angeworben.
Auch bei KI braucht es Zugeständnisse
Auch bei KI unter iOS 18 muss Apple Zugeständnisse gegenüber den Machthabern machen. Aktuell meldete das Wall Street Journal, dass Apple ebenfalls Gespräche mit dem chinesischen Unternehmen Baidu geführt hat, um dessen Modelle zu lizenzieren. Dies würde vermutlich darauf abzielen, KI-Anfragen von Apple-Kunden in China zu bedienen, da chinesisches Recht verlangt, dass Modelle von der Regulierungsbehörde genehmigt werden, bevor sie eingesetzt werden dürfen.