Smarte Uhren entwickeln sich bekanntlich vor allem im Gesundheitsbereich immer weiter.
Konnten sie zu Beginn ihrer Entwicklung primär den Puls der User messen, gibt es jetzt inzwischen deutlich mehr Features. So bietet die Apple Watch bekanntlich sogar ein EKG am Handgelenk.
Apple Watch: Blutzuckermessung soll kommen
Was sie noch nicht kann ist den Blutzucker über integrierte Sensoren messen. An dieser Funktionalität arbeitet Apple laut einigen Berichten bereits seit Jahren. Vermutlich ist die Technik noch nicht ausgereift genug, um auf den Markt gebracht zu werden.
Diesen offenbaren Stand der Industriemöglichkeiten belegt jetzt auch eine Warnung der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration). Sie rät Patienten mit Diabetes, sich beim Messen ihres Blutzuckerwerts nicht auf Smartwatches oder smarte Ringe zu verlassen.
Messungen oft noch zu ungenau
Solche Produkte seien derzeit noch zu ungenau und könnten keine Messgeräte auf Basis einer Blutentnahme via Lanzette ersetzen. Wörtlich steht dort:
Die Verkäufer dieser Smartwatches und intelligenten Ringe behaupten, dass ihre Geräte den Blutzuckerspiegel messen, ohne dass man sich in den Finger stechen oder die Haut durchstechen muss. Sie behaupten, dass sie nicht-invasive Techniken verwenden. Diese Smartwatches und intelligenten Ringe messen den Blutzuckerspiegel aber nicht direkt.
Diese Smartwatches und intelligenten Ringe werden von Dutzenden von Unternehmen hergestellt und unter verschiedenen Markennamen verkauft. Diese Sicherheitskommunikation gilt für alle Smartwatches und Smartringe, die behaupten, den Blutzuckerspiegel zu messen, ohne die Haut zu durchstechen, unabhängig von Hersteller oder Marke.
Patienten mit Diabetes scheinen diese Verfahren offenbar nicht immer genau zu kennen, sonst würde die FDA die Warnung nicht aussprechen. Man darf zugleich gespannt sein, ob Apples Messgerät, sollte es denn kommen, einen neuen Status Quo in diesem Bereich abbilden kann.