Die Produktion der dritten Staffel des Apple TV+ Dramas „Foundation“ sorgt aktuell für große Probleme.
Geplant war der Drehstart für die Season 3 schon länger. Nun gibt es Streit am Set über eine Budgetkürzung. Gespräche dazu laufen, aber die Schauspieler und die Crew wurden jetzt erst einmal nach Hause geschickt.
Bereits 2023 hatte der Streik der Drehbuchautoren und der Schauspieler-Gewerkschaft SAG-AFTRA die Produktion der dritten Staffel unterbrochen.
Crew am Set, aber kein Dreh
Das Branchenportal Deadline meldet, dass die Produktion in diesem Monat wieder anlaufen sollte, da etwa zwei Drittel der Staffel noch gedreht werden müssen. Dennoch seien Darsteller und Filmcrew, die für die Dreharbeiten nach Prag und Polen gereist waren, wieder nach Hause geschickt worden.
Das Budget sah bisher pro Episode 5 Millionen Dollar vor. Die zehn Teile der Season 2 kosteten somit satte 50 Millionen Dollar. Offenbar zuviel für die Verantwortlichen von Apple TV+.
Branchenbeobachter wundern sich, dass Schauspieler und Crew teilweise an die vermeintlichen Drehorte geflogen wurden, nun aber die Produktion ausgesetzt ist. Auch das verursache erhebliche Kosten, ohne dass neue Inhalte im Kasten sind. Denkbar sei auch, dass die Serie umgeschrieben werden muss. Damit würde eine weitere Verzögerung der Produktion eintreten.
Bei „Silo“ läuft dagegen alles nach Plan
Bei anderen Produktionen der Streaming-Plattform gibt es offenbar keinen Streit ums Geld. So ist die nächste und damit zweite Staffel von „Silo“ fast im Kasten. Am 8. März soll laut Hauptdarstellerin und ausführender Produzentin Rebecca Ferguson die Klappe fallen.
„Silo“ habe ich mit Begeisterung geschaut. Bei „Foundation“ war ich schnell raus. Zu langatmig. Mal sehen, was die nächsten Seasons bringen. Die Buchreihe, auf der „Silo“ basiert, hat immerhin sechs Bände…