Dass der Einstiegs-Preis für Apple Vision Pro mit 3500 US-Dollar hoch ist, hat inzwischen jeder mitbekommen.
Wie der TV-Sender CNBC zuerst berichtete, kommen die Marktforscher von Omdia in einer neuen Untersuchung zu dem Schluss, dass die Materialkosten für die Hardware des Vision Pro Apple ungefähr 1.542 US-Dollar betragen.
Allein die Displays kosten Apple ein kleines Vermögen
Die kostspieligste Einzelkomponente stellt dabei das Micro-OLED-Display mit einer Größe von 1,25 Zoll dar, von denen in jedem Vision Pro zwei Stück verbaut sind – je eines für jedes Auge des Nutzers.
Laut Omdia kostet Apple jedes dieser von Sony bezogenen Displays rund 228 US-Dollar, was die Ausgaben pro Headset schon mal auf 456 US-Dollar schraubt.
Neben den Displays gehören die beiden Prozessoren M2 und der neu eingeführte R1 zu den teuersten Bauteilen von Vision Pro. Apple gibt an, dass der R1-Chip speziell dafür konzipiert ist, Signale von Kameras, Sensoren und Mikrofonen zu verarbeiten und die Bildübertragung auf die Displays in lediglich 12 Millisekunden zu ermöglichen.
Betrachtet solche Kosten aber bitte nur als einen Teil der Gesamtkosten. Der Aufwand für Vision Pro, das Gerät erst einmal jahrelang zu entwickeln, macht den höchsten Kostenfaktor aus.
Weitere Kosten für Forschung, Entwicklung, Vertrieb und Marketing
2024 rechnet Apple mit etwa 400.000 verkauften Einheiten. Die genannten Zahlen beziehen sich ausschließlich auf die Materialkosten und lassen andere Ausgaben wie Montage oder Verpackung außen vor.
Wie gesagt: Nicht zu schweigen von dem immensen Kosten für Forschung und Entwicklung, den Vertrieb sowie in Marketingmaßnahmen…