Die Apple Vision Pro kann vieles – hat aber auch noch viele Nachteile.
Deshalb sich José Adorno von BGR jetzt auch hingesetzt und zehn Gründe dafür gesammelt, aktuell noch keine Vision Pro zu kaufen. Und die sind wirklich ziemlich gut – leider. Denn sie zeigen, dass das Produkt an allen Ecken und Enden noch Verbesserungen gebrauchen kann.
Zu schwer und schnell dreckig
Los geht’s mit dem hohen Gewicht von bis zu 650 Gramm. Das macht das Tragen der Brille vor allem für längere Zeit sehr anstrengend. Zudem haben erste Tests gezeigt, dass das Gerät schnell dreckig wird – schwierig bei dem hohen Preis.
Und weiter? Weiter geht es mit der Persona-Funktion von FaceTime, denn die ist immer noch in den Kinderschuhen. Manche Personas sehen wirklich grausig aus. Ähnlich sieht es bei visionOS 1.0 aus, das noch unfertig ist. „Man kann Apps auf dem Startbildschirm nicht neu anordnen oder mehrere Fenster organisieren“, moniert Adorno.
Kameras, fehlende Apps – viele Kritikpunkte werden genannt
Als wäre das noch nicht genug, hat er noch sechs weitere Punkte – diese hier, im Wortlaut des Kritikers:
Kameras: Apple Vision Pro verfügt über eine Menge Sensoren, aber die Kameras, mit denen räumliche Fotos und räumliche Videos aufgenommen werden, sind nicht sehr beeindruckend. Die Rezension von The Verge hat dies hervorgehoben. Sie sind verwendbar, aber wenn Sie etwas Sinnvolles aufnehmen möchten, verwenden Sie stattdessen einfach Ihr iPhone 15 Pro.
EyeSight: Apple hat das äußere Panel von EyeSight stark als eine der Kernfunktionen von Apple Vision Pro vermarktet. Das Unternehmen sagte, es würde Ihnen helfen, mit der realen Welt in Verbindung zu bleiben, da andere Menschen Ihre Augen durch den Bildschirm sehen könnten. Die Realität ist, dass das Display eine schlechte Auflösung hat und es für jemand anderen fast unmöglich ist, Ihre Augen zu sehen.
Mangel an Apps: Dem Apple Vision Pro fehlen die Kern-Apps von Apple, aber es fehlt auch die Unterstützung für YouTube, Netflix, Spotify und viele mehr. Apple verlässt sich stark auf kompatible iOS- und iPadOS-Software, um seine Geräte zum Glänzen zu bringen, aber viele Entwickler haben beschlossen, auf die Entwicklung nativer visionOS-Apps zu verzichten. Auch der Mangel an Spielerlebnissen ist abschreckend.
Zu teuer: Dieser räumliche Computer ist der beste seiner Klasse auf dem Markt für Mixed-Reality-Headsets, aber das bedeutet nicht, dass Sie ihn kaufen sollten. Ab 3.499 US-Dollar ist es viel zu teuer – und alle Rezensenten haben sich darüber beschwert. Apple muss es für zukünftige Generationen billiger machen.
Immersion: Ich hatte erwartet, dass sich Apple Vision Pro sehr immersiv anfühlt, aber das ist nicht der Fall. Sein Sichtfeld ist kleiner als das des Meta Quest 3, das horizontal 110 Grad und vertikal 96 Grad beträgt. Daher sieht das Gerät etwas weniger magisch aus.
Akku: Apple hat sich entschieden, keinen eingebauten Akku anzubieten. Daher müssen Benutzer mit einem an einen Akku angeschlossenen Kabel herumlaufen, wenn sie ihn unterwegs verwenden möchten. Interessanter ist, dass der externe Akku offenbar nicht sehr lange hält, da die Tester nur etwa 2-3 Stunden mit ihm durchhalten konnten. Sogar eine Nintendo Switch hält länger!
Und was stört Euch am meisten an der Apple Vision Pro? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.