In Amerika muss sich Amazon mit einer Sammelklage befassen.
Sie richtet sich gegen die Entscheidung des Konzerns, Werbeanzeigen in Streams auf Amazon Prime Video zu zeigen. Um diese loszuwerden, müssen Kunden künftig einen Aufpreis zahlen. Parallel wurde auch die „Watch Party“-Funktion gestrichen – iTopnews.de berichtete.
Kunden empfinden Regelung als unfair
Die an der Klage beteiligten Kunden sehen dabei nicht ein, für etwas zu zahlen, für das sie bereits Geld auf den Tisch gelegt haben. So steht in der Anklageschrift:
Vernünftige Verbraucher erwarten, dass bei Abschluss eines Abonnements mit werbefreiem Streaming von Filmen und Fernsehsendungen das werbefreie Streaming von Filmen und Fernsehsendungen für die Dauer des abgeschlossenen Abonnements verfügbar ist.
Und weiter:
[D]ie angemessenen Erwartungen des Klägers und der Mitglieder der Sammelklägergruppe wurden jedoch nicht erfüllt. Statt eines Abonnements mit werbefreiem Streaming von [TV-]Sendungen und Filmen haben sie etwas erhalten, das weniger wert ist.
Amazon sieht sich im Recht – auf Basis der AGB
Der Streamingdienst wiederum sieht sich im Recht. Denn die AGB von Prime Video besagen, dass der Konzern den Wert der angebotenen Dienstleistungen anpassen darf:
Angebote und Preise für Abonnements (gelegentlich auch als Mitgliedschaften bezeichnet), die Abonnementdienste, der Umfang der verfügbaren digitalen Abonnementinhalte und die spezifischen Titel, die über die Abonnementdienste verfügbar sind, können sich im Laufe der Zeit und je nach Standort ohne Vorankündigung ändern (es sei denn, dies ist nach geltendem Recht erforderlich).
Wer am Ende Recht behalten wird, ist aktuell noch völlig offen. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden, sobald es in dieser Sache Neuigkeiten gibt.
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via Hollywood Reporter