Große Entlassungswelle bei Amazon: Tausende Angestellte in Tochterunternehmen haben die Papiere erhalten.
Betroffen sind Prime Video, die MGM Filmstudios und die Plattform Twitch. Ein Drittel der 1500 Mitarbeiter von Twitch wird entlassen. Bei Prime Video und den MGM Studios werden Hunderte von Mitarbeitern gefeuert.
Der Kosten druck im Streaming-Business wird größer. Gleichzeitig erhöht Prime Video die Abonnementpreise und intensiviert die Werbung auf der Plattform.
Internes Memo verrät Gründe für nächste Entlassungswelle
Die Infos über den Stellenabbau kommen aus einem internen Memo von Mike Hopkins, der für Prime Video und MGM Studios verantwortlich zeichnet. Dort heißt es, Amazon müsse seine Investitionen in bestimmten Bereichen reduzieren oder einstellen, um sich auf Inhalts- und Produktinitiativen zu konzentrieren, die Zuschauer binden.
Plattformen wie Amazon Prime Video müssen teure Eigenproduktionen und Übertragungsrechte erwerben, um Abos zu generieren. Und das bei großer Konkurrenz und Haushalten, die immer weniger Geld ausgeben.
Nicht die erste Entlassungwelle bei Amazon
Hochwertige Inhalte anbieten und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich sein – das scheint in diesen Tagen die Crux bei Amazon und Co. zu sein. Am Ende trifft es dann Angestellte. Nicht das erste Mal übrigens. Schon 2023 hatte Amazon die größte Entlassungswelle seiner Firmengeschichte vollzogen.