Apple hat 2020 zugestimmt, bis zu 500 Millionen US-Dollar zu zahlen, um eine Sammelklage in den USA beizulegen.
Das Unternehmen war beschuldigt worden, einige iPhone-Modelle heimlich zu drosseln. Die Auszahlungen fürs sogenannte „Batterygate“ haben aktuell nun begonnen. Sie betragen 92,17 US-Dollar pro Anspruch.
Als Reinholer: Die Klage wurde im Dezember 2017 eingereicht, kurz nachdem Apple bekannt gegeben hatte, dass es die maximale Leistung einiger iPhone-Modelle mit „gealterten“ Batterien drosselte, wenn dies erforderlich war, um ein unerwartetes Herunterfahren der Geräte zu verhindern.
Ihr erinnert Euch: Apple führte dieses Energiemanagementsystem in iOS 10.2.1 ein, erwähnte die Änderung aber zunächst nicht in den Versionshinweisen.
Apple entschuldigte sich später für seine mangelnde Transparenz und senkte vorübergehend den Preis für den Austausch von iPhone-Batterien auf 29 US-Dollar im Jahr 2018.
Apple bestreitet weiterhin alle Vorwürfe
Trotz der Entschuldigung über die Art und Weise, wie die Änderung kommuniziert wurde, hat Apple alle Vorwürfe wiederholt bestritten und nie ein rechtliches Fehlverhalten zugegeben.
Apple gab an, der Einigung nur zugestimmt zu haben, um „kostspielige und aufwändige Rechtsstreitigkeiten“ zu vermeiden. Ab sofort laufen also die Zahlungen an.
Besser spät als nie…