Apple versucht in der EU gegen den Digital Markets Act vorzugehen.
Der ist seit Mitte 2023 in Kraft und hat zum Ziel, Gatekeeper-Mechanismen im digitalen Raum zu bekämpfen. Ziel sind vor allem monopolisierte Verkaufsplattformen, zu denen die EU auch den Apple App Store zählt.
Apple kritisiert Definition des App Stores durch EU
Im November hat Apple ein Verfahren eröffnet, das die Legitimität des DMA und des entsprechenden Vorgehens gegen den Konzern in Frage stellt. Thema ist dabei auch, wie jetzt bekannt wurde, die Definition des App Stores durch die EU-Verantwortlichen.
Apple kritisiert wohl, dass die EU den App Store als eine einzige Verkaufsplattform ansehe und besteht darauf, fünf unterschiedliche zu haben: für iPhones, iPads, Macs, Apple TVs und Apple Watches.
Jeder dieser Stores bediene eine spezielle Plattform und Kundschaft. Dadurch habe jeder auch eine eigene Marktdynamik und biete eigene Möglichkeiten, um Apps zu vertreiben.
Ausgang ungewiss
Ob der Konzern mit diesem Argument Erfolg haben wird, ist noch völlig offen. Falls der DMA in voller Kraft gegen Apple in Anwendung kommt, müsste das Unternehmen seine Geräte und Betriebssysteme weiter für externe Apps und Drittanbieter-Verkaufsplattformen öffnen.