Die Verkehrsminister der deutschen Bundesländer loten Finanzierungsmöglichkeiten für das Deutschlandticket aus.
Eine aktuelle Konferenz soll Aufschluss geben. Laut Informationen des rbb wird bereits ein Vorschlag diskutiert, den Preis des Deutschlandtickets auf 54 Euro anzuheben.
Update: Eine andere Quelle, die Deutsche Presse-Agentur DPA, wiederum meldet, sie habe erfahren: Der Preis für das Deutschlandticket bleibe stabil bei 49 Euro. Was nun stimmt, werden die nächsten Tage zeigen.
Die mögliche Preiserhöhung würde nicht nur das Deutschlandticket betreffen, sondern auch den öffentlichen Nahverkehr in Berlin und Brandenburg, wo seit Januar bereits eine deutliche Preiserhöhung umgesetzt wurde.
Deutschlandticket für 54 statt 49 Euro?
Zwischen dem Bund und den Ländern gibt es Meinungsverschiedenheiten bezüglich der vorgeschlagenen Preiserhöhung um 5 Euro. Aus 49 Euro würden somit 54 Euro. Es gibt Befürworter, aber auch Gegner der Preiserhöhung.
Die Zeit für eine Einigung ist knapp, da bis zum 1. Mai ein Finanzierungskonzept stehen muss. Derzeit teilen sich Bund und Länder die drei Milliarden Euro Zuschuss für das Ticket zu gleichen Teilen.
Gut haben es wir hier in der Hauptstadt: Berlin wird ab Sommer ein noch günstigeres Ticket einführe. Ärgerlich aber für Fahrten ins Umland: Brandenburg hat nicht vor mitzuziehen.
Weiter Unsicherheiten und viele Diskussionen
Diese Entwicklung sowie Überlegungen einiger Landkreise, aus dem 49-Euro-Ticket auszusteigen, haben zu Unsicherheiten und Diskussionen über die Zukunft des Tickets geführt. Mal sehen, wie diese Debatte letztendlich endet.
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