Diese neuen Zahlen der Martkforscher von IDC dürften im Apple Park die Sektkorken knallen lassen.
Apple hat Samsung als Top-Hersteller abgelöst, das erste Mal in 13 Jahren hat Samsung diese Spitzenposition an ein anderes Unternehmen abgegeben. Jedes fünfte Neugerät ist ein iPhone!
Vor 2013 lag Nokia an der Spitze, gefolgt von Samsung, während Apple damals nicht einmal unter den Top 5 vertreten war.
Nur Apple erzielte ein positives Wachstum
Laut IDC-Studie zum Marktanteil der weltweiten Smartphone-Lieferungen über das Jahr hat Apple einen Marktanteil von 20,1 Prozent erzielt, während Samsung 19,4 Prozent erreichte. Apple ist das einzige Unternehmen in den Top 3, das ein positives Wachstum im Jahresvergleich erzielte – mit einer Steigerung der Auslieferungen von 226,3 Millionen Einheiten auf 234,6 Millionen Einheiten.
IDD erklärt, dass trotz des starken Wachstums von günstigeren Android-Marken wie Xiaomi in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere in Schwellenmärkten, Apple eindeutig als größter Gewinner hervorgeht. Dies gilt umso mehr, als Apple nicht nur als einziger Top-3-Player jährlich Wachstum zeigte, sondern auch zum ersten Mal auf den Thron stieg.
Huawei in die Schranken gewiesen
Dabei hatte Apple gerade auf dem wichtigten Markt China große Konkurrenz von Huawei. Samsungs Rückgang wird teilweise auf den starken Verkauf der iPhone 14-Modelle und die Einführung der iPhone 15-Serie zurückgeführt, wobei auch die Diversifizierung auf dem Android-Markt eine Rolle spielt.
Weitere Einflussfaktoren sind laut IDCunter anderem das Wiederaufleben von Huawei in China und Marken wie OnePlus, Honor, Google und andere, die wettbewerbsfähige Geräte im niedrigeren Preissegment des High-End-Marktes auf den Markt brachten. Das traf Samsung besonders hart.
Faltbare Geräte und KI-Devices im Trend
Insgesamt schrumpfte der Smartphone-Markt um 3,2 Prozent auf 1,17 Milliarden ausgelieferte Einheiten im Laufe des Jahres. Die Marktforscher sagen aber, Ende 2023 habe es einen Wachstumsschub gegeben. Der Markt werde sich erholen. Kundinnen und Kunden würden sich verstärkt für KI-getriebene Devices und für faltbare Geräte interessieren. An dieser Stelle hat Apple noch deutlichen Nachholbedarf.
