Apple wird in Kürze sogenanntes Sideloading von Apps in der EU erlauben.
Damit ist gemeint, dass User in Europa bald iOS-Apps von Drittanbietern außerhalb des App Stores laden werden können. Ein längerer Bericht von The Next Web erklärt nun im Detail, wie das (vermutlich) ablaufen wird.
Apple wird Regularien für Sideloading einführen
Die meisten Experten gehen demnach vor allem davon aus, dass Apple das Sideloading stark regulieren wird. Konkrete Infos dazu gibt es aber noch nicht. Jailbreak-artige Apps, die Systemdaten verändern ohne ähnliche Sperenzien wird es aber wohl nicht so schnell geben.
Aber dennoch wird das ganze Prozedere viele Vorteile für Entwickler haben. So sagt der Entwickler des AltStores: „Für Unternehmen wird der primäre Vorteil finanzieller Natur sein. Sie werden die Möglichkeit haben, ihre Apps über einen konkurrierenden Store zu (vermutlich) niedrigeren Gebühren als Apples 30 % zu vertreiben.“
Epic Games etwa wird sicher einen eigenen Store erstellen, über den Apps wie Fortnite und weitere Games geladen und Zahlungen für In-App-Inhalte getätigt werden können. Dennoch gibt es auch Bedenken.
Sicherheitsprobleme könnten entstehen
Sideloading ermöglicht auch mehr Zugriff auf Systemstrukturen für Hacker. User werden noch besser aufpassen müssen, von wo bzw. von wem sie Apps laden. Aber auch über die Tragweite solcher Sicherheitsprobleme lässt sich aktuell nur spekulieren. Bis zum 7. März muss Apple jedenfalls den neuen Anti-Kartellbestimmungen des Digital Markets Act der EU entsprechen und seinen App Store umgebaut haben. Wir halten Euch auf dem Laufenden.