Dropbox hat ein neues Feature – und natürlich hat es was mit KI zu tun.
Allerdings ist die Implementierung ziemlich fragwürdig. Denn wie jetzt rausgekommen ist, teilt der Konzern Benutzerdaten mit OpenAI, um seine Funktion Dash zu betreiben.
Universelle Suche sorgt für Datenschutzbedenken
Die ermöglicht eine universelle Suche über verschiedene Plattformen hinweg, darunter auch Microsoft Outlook. Benutzer können die KI-Funktion Dinge fragen – und sie sendet sie dann an OpenAI.
Problematisch: Die Option ist standardmäßig aktiv für User außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums und Großbritanniens. Hier in Europa sind die User also geschützt, anderswo jedoch nicht.
Werden Daten verarbeitet oder nicht?
In den USA etwa muss die Zustimmung zu der Datenweiterleitung aktiv abgeschaltet werden. Immerhin: Dropbox bestätigt in einem FAQ-Dokument, dass gesendete Benutzerdaten „niemals zum Trainieren der internen Modelle von OpenAI verwendet“ werden. In einem anderen Abschnitt heißt es jedoch auch, dass „unsere Drittpartner ihre Modelle nicht ohne Zustimmung auf unseren Benutzerdaten trainieren“ dürfen – machen sie es also doch?
Alles sehr undurchsichtig. EU-User dürften daher eher darauf verzichten, Dropbox Dash zu nutzen. Wäre zumindest auch unsere Einstellung.