Porsche und Aston Martin haben wie gestern berichtet ihre Idee von CarPlay 2024 präsentiert.
General Motors, kurz GM, wiederum hatte den Ausstieg aus CarPlay verkündet. Das kommt nun wie ein Bumerang auf den Autokonzern zurück.
GM’s Entscheidung, CarPlay in seinen Elektrofahrzeugen des Modelljahres 2024 durch das hauseigene „Ultifi“-Infotainmentsystem zu ersetzen, sorgt für Probleme und für genervte Nutzer bzw. Testberichte.
23 Probleme in zwei Monaten
Die Autoportale Edmunds und InsideEVs berichten über erhebliche Probleme mit dem Chevrolet Blazer EV aus dem Hause GM. Der eine Report verzeichnet 23 Probleme nach nur zwei Monaten, während der andere davon berichtet, dass das GM-Auto bei enem Test in ländlichen Gegenden Virginias versagte.
Schwierigkeiten macht vor allem das neue Infotainment-System, das CarPlay ersetzt. So war das System im Test in einer endlosen Neustartschleife gefangen. Bei einem Test-Trip von Los Angeles nach San Diego blieb „Ultifi“ in einer Schleife von Abschalten und Neustarten hängen. Auch die Navigation und die Eingabe von Fahrtrichtungen sorgte für Probleme.
Alte iPhone-Modelle als vorübergehende Rettung
Die Tester wichen dann kurioserweise auf alte iPhone-Modelle aus, um ihre Route zuende fahren zu können. Gleichzeitig vielen aber auch weitere Module von „Ultifi“ aus.
Offenbar doch keine gute Entscheidung von GM, CarPlay in seinen Fahrzeugen abzuschaffen. Das „Ultifi-System“ scheint noch gar nicht marktreif, wurde aber schon verbaut. Kein Wunder, dass Kunden frustriert sind, kein CarPlay mehr nutzen zu können.