Innerhalb der Europäischen Union läuft eine kartellrechtliche Untersuchung von Apples iMessage.
Aktuell zeichnet sich ab, dass Apple als Gewinner aus der Untersuchung herausgehen wird. Geprüft wurde, ob der Messaging-Dienst von Apple aufgrund seiner Marktmacht interoperabel werden muss. Das hätte bedeutet: Apple hätte es künftig möglich machen müssen, dass sich iMessage-User mit konkurrierenden Chats-App wie WhatsApp, Signal usw. auf iMessage austauschen könnten.
Das ist laut neuen Medienberichten, u.a. vom Portal Bloomberg, nun vom Tisch. Apple muss iMessage nicht öffnen…
Der Digital Markets Act (DMA) der EU stellt alle Techriesen auf den Prüfstand. Apples App Store wird sich 2024 wohl für alternative App Stores öffnen müssen. iMessage betrifft das aber nicht.
Warum die EU Apples Argument folgt
Die EU wird nach fünfmonatiger Untersuchung demnach Apples Argument, iMessage habe in der EU keine massiven Nutzerzahlen, folgen. Speziell im Business-Bereich ist iMessage zu klein. Dieser Auffassung folgt die EU nun offenbar. Die Entscheidung soll in Kürze öffentlich gemacht werden.
Apple hatte sogar eine Versicherung abgeschlossen, für den Fall, dass iMessage zur Öffnung gezwungen wird. So ganz war man in Cupertino also vorab nicht überzeugt, diese EU-Kartelluntersuchung zu überstehen.
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