Der Ärger mit der Postbank, einer Tochter der Deutschen Bank, geht für Euch auch rund um Weihnachten weiter.
Keine frohe Kunde von Seiten der Bank: Trotz der Einstellung von mehr als 800 zusätzlichen Arbeitskräften kann die Deutsche Bank nicht alle Probleme bei der Postbank bis zum Jahresende lösen. Ein Teil der Rückstände wird erst Anfang 2024 abgearbeitet. Darüber berichtete zuerst das Handelsblatt.
Postbank benötigt mehr Zeit für Lösung der IT-Probleme
Ihr erinnert Euch: Im Laufe des Jahres gab es vermehrte Beschwerden von Postbank-Kunden, insbesondere im Zusammenhang mit einer IT-Umstellung. Diese Umstellung zielte darauf ab, zwölf Millionen Postbank-Kunden mit sieben Millionen Deutsche-Bank-Kunden in Deutschland auf einer gemeinsamen Plattform zu integrieren.
User wurden und werden mit eingeschränktem Kontozugang, gesperrten Konten und Problemen mit Lastschriften genervt. Zusätzlich gab es Schwierigkeiten bei der Verwaltung von Pfändungsschutzkonten, was die finanzielle Situation verschuldeter Menschen weiter belastete.
Sogar die Finanzaufsicht Bafin griff ein
Aufgrund der anhaltenden Probleme griff sogar die Finanzaufsicht Bafin ein. Sie rügte die erheblichen Beeinträchtigungen bei der Abwicklung des Kundengeschäfts bei der Postbank und forderte eine schnelle Lösung der Einschränkungen im Kundenservice. Ein Sonderbeauftragter der Bafin überwacht seitdem den Fortschritt.
Christian Sewing, der Chef der Deutschen Bank, hat sich inzwischen für die Situation entschuldigt. Er gab zu, dass die Bank ihrer Verantwortung nicht gerecht wurde und Kunden enttäuscht hat.
Seid Ihr auch von dem IT-Chaos der Postbank betroffen?