Apple hat einem Ausgleich in einer Sammelklage wegen Family Sharing zugestimmt. Das sind die Hintergründe.
Das Unternehmen wird 25 Millionen US-Dollar als Ausgleich zahlen. Die Klage, „Walter Peters gegen Apple“, eingereicht im Jahr 2019, beschuldigte Apple, falsch dargestellt zu haben, dass Nutzer ihre Abonnements bestimmter Apps über die Family Sharing-Funktion mit anderen Gruppenmitgliedern teilen können.
Apple streitet Fehler ab
Obwohl Apple jegliches Fehlverhalten abstreitet, entschied sich das Unternehmen für einen Vergleich, um weiteren aufwendigen und kostspieligen Rechtsstreitigkeiten aus dem Weg zu gehen.
Wer ist berechtigt?
Die Vergleichsbedingungen umfassen mehrere Gruppen von Apple-Kunden:
- Personen, die zwischen dem 21. Juni 2015 und dem 30. Januar 2019 ein App-Abonnement (ausgenommen Apple-eigene Apps) über den Apple App Store gekauft haben.
- Der Käufer muss zum Zeitpunkt des Kaufs in einer Family Sharing-Gruppe mit mindestens einem weiteren Mitglied eingeschrieben gewesen sein.
- Die Betroffenen müssen zum Zeitpunkt des Kaufs in den Vereinigten Staaten ansässig gewesen sein.
Sonderseite informiert über Kunden-Rechte
Aktuell wurde eine spezielle Website eingerichtet, die die Kunden-Rechte und Optionen informiert, einschließlich eines Formulars zur Wahl der Zahlung.
Fazit: Am Ende wird jede Einzelperson, die sich der Sammelklage angeschlossen hatte, rund 50 US-Dollar erhalten. Der tatsächliche Betrag könnte deutlich geringer ausfallen, bedingt durch die Anzahl der berechtigten Teilnehmer und die Kosten für die Gerichtsgebühren.