Die Apple Watch Ultra wird langfristig gesehen ein bedeutendes Display-Upgrade erhalten.
Erwartet wird eine microLED-Version mit einem größeren 2,12-Zoll-Bildschirm, verglichen mit dem aktuellen 1,93-Zoll-Display. Dieses fortschrittliche microLED-Panel soll zwei bis drei Mal teurer als das derzeitige OLED-Display sein und wird auf einen Preis von rund 120 Dollar geschätzt.
Deutscher Zulieferer „ams Osram“ ist an Bord
Lieferanten sind voraussichtlich ams OSRAM aus Deutschland und LG Display aus Südkorea. Der deutsche Zulieferer ist besonders spannend: ams OSRAM ist ein Spezialist für Sensorik, Beleuchtung und Visualisierung. Zu den Produkten gehören Hochleistungs-LEDs und -Laser bis hin sowie Sensoren für die Bereiche Automotive, Industrie und Medizintechnik.
Die Umstellung auf microLED ist seit langem ein großes Thema in der Gerüchteküche. Für die Technologie sprechen verbesserte Helligkeit, Farbwiedergabe, Dynamikbereich, Blickwinkel und Effizienz. Bilder erscheinen klar und fast wie gemalt auf Eurem Display.
Generell will Apple die Abhängigkeit von Samsung als Zulieferer reduzieren und gleichzeitig von der Eigenentwicklung seiner Displays profitieren. Das Gleiche gilt ja auch für Chips von Apple.
Die Marktforscher von TrendForce glauben, dass eine microLED Apple Watch Ultra 2026 erscheint. Andere Marktbeobachter sprechen von 2025.
Apple seit zehn Jahren am Thema dran
Apple arbeitet seit fast einem Jahrzehnt an der kundenspezifischen microLED-Displaytechnologie. Langfristig sollen alle aktuellen LCD-, OLED- und Mini-LED-Panels durch microLED ersetzt werden. Die Technologie wird dann step by step auf iPhone, iPad, Mac und die Apple Vision Pro ausgedehnt. Aber letzteres wird dauern…