Google möchte ChatGPT jetzt richtig Konkurrenz machen.
Dafür hat das Unternehmen „Gemini“ vorgestellt, laut eigener Aussage „das bisher größte und leistungsfähigste KI-Modell von Google.“ Es bildet ab sofort die Grundlage von Google Bard.
Drei Varianten von Gemini gestartet
In über 180 Ländern und Regionen gibt es Bard mit Gemini in drei verschiedenen Größen, Gemini Ultra, Gemini Pro, Gemini Nano. Zudem wurden neue KI-Features für die Pixel-Smartphones entwickelt. Bard ist weiterhin aber nur auf Englisch verfügbar.
Google schreibt zu den Fähigkeiten von Gemini im Detail:
Gemini ist ein multimodales KI-Modell, das in der Lage ist, Informationen aus einer Vielzahl verschiedener Quellen zu interpretieren und zu generalisieren. Hierzu zählen beispielsweise Text, Bild, Audio, Video und Programmiersprachen. Das Modell ist sehr flexibel und kann auf allen Geräten und Plattformen – vom Mobilgerät bis zum Rechenzentrum – effizient eingesetzt werden.
Die erste Version von Gemini wurde für verschiedene Größen und Anwendungsbereiche optimiert: Gemini Ultra ist das leistungsstärkste und größte Modell für hochkomplexe Aufgaben, Gemini Pro ist auf die Skalierung eines breiten Aufgabenspektrums zugeschnitten, Gemini Nano ist das effizienteste Modell für den Einsatz auf Endgeräten.
KI für viele Bereiche, darunter Ads und Chrome
Die Pixel-Phones erhalten also etwa Gemini Nano. Dadurch werden neue Funktionen wie die Zusammenfassung von Aufnahmen in der Rekorder-App möglich – zudem bringt Google die KI auch für Search, Ads, Chrome und Duet AI heraus. Entwickler können ab dem 13. Dezember mit Gemini arbeiten.
Bard wird besser – in fast allem
Bard auf Servern bzw. Desktops wird durch die KI außerdem in vielen Bereichen, darunter Verständnis, Zusammenfassen, Logik, Brainstorming, Schreiben und Planen leistungsfähiger.
Hier erfahrt Ihr in einem Google-Blogeintrag von CEO Pichai und dem DeepMind-Mitgründer Hassabis noch weitere Details. Und wer Bard mit Gemini in Kürze selbst ausprobieren will, findet hier eine Anleitung, wie die KI im eigenen Google-Account aktiviert und eingesetzt wird.