Apple hat neue MacBook Pros im Programm – aber die haben teils echt wenig RAM.
Einigen von Euch dürfte das schon bei der Vorstellung an Halloween aufgefallen sein: Obwohl einige der neuen Modelle bis zu 128 GB RAM bieten können, fängt das günstige Notebook mit nur 8 GB RAM an.
Tester bemängeln geringen RAM-Speicher
Das hatten auch einige der ersten Tester bemerkt und bemängelt – iTopnews.de berichtete. Einige bezeichneten die Entscheidung, nicht mindestens 16 GB anzubieten, durch die Blume sogar als Armutszeugnis von Apple.
So schreibt etwa Jason Cross für die Macworld:
Das günstigste neue MacBook Pro kostet 1.599 $ und hat nur 8 GB Arbeitsspeicher, was für die heutige Zeit echt zu wenig ist. Sie möchten mehr? Das kostet mindestens 200 Dollar, ob Sie wollen oder nicht.
Apple bietet schon seit langem weniger Arbeitsspeicher an, als es für den Preis seiner Laptops angemessen wäre, und verlangt für mehr Arbeitsspeicher zu viel Geld, aber jetzt hat es lächerliche Ausmaße angenommen. Die billigste Standardkonfiguration mit mehr als 8 GB RAM kostet 2.000 Euro! Das billigste MacBook Pro, das man mit mehr als 8 GB konfigurieren kann, kostet 1.800 Dollar!
Apple selbst sieht das alles nicht so kritisch. Für Bob Borchers, Marketing-Verantwortlicher beim Konzern, sind 8 GB quasi so gut wie 16 GB RAM – in anderen Laptops:
Der Vergleich unseres Arbeitsspeichers mit dem anderer Systeme ist nicht wirklich gleichwertig, da wir den Arbeitsspeicher so effizient nutzen, Speicherkomprimierung einsetzen und eine einheitliche Speicherarchitektur haben. 8 GB auf einem M3 MacBook Pro sind sogar wahrscheinlich analog zu 16 GB auf anderen Systemen. Wir sind in der Lage, sie viel effizienter zu nutzen.
Ob er recht hat, müssen die User entscheiden – also Ihr: Was denkt Ihr? Sind 8 GB RAM in einem MacBook Pro zu wenig oder ausreichend im Jahr 2023?