Apple will sich von der EU nicht als Gatekeeper einstufen lassen und geht gegen das Gesetz vor.
Als Gatekeeper gelten große Konzerne wie Apple und Google. Diese müssen in bestimmten Punkten strengere Auflagen erfüllen. Dazu gehören auch Kompatibilitäten zwischen ihren Diensten.
Apple reicht Klage ein
Apple will da nicht mitspielen und reicht nun Klage gegen den Digital Markets Act ein. Es sind bisher keine offiziellen Details dazu bekannt. Aber das Verfahren durfte sich Jahre hinziehen…
Auch andere Konzerne wollen keine Gatekeeper sein
Klar scheint nur, dass Apple den App Store nicht als Gatekeeper-Technologie einstufen lassen will. Auch andere Gatekeeper-Konzerne haben Beschwerde gegen ihre Klassifizierung eingereicht.
Umstritten ist, ob die Tech-Riesen eine Monopolstellung einnehmen? Die Öffnung des App Stores ab 2024 ist immerhin ein Schritt von Apple in die Richtung, sich mit der EU zu einigen. Die Gatekeeper-Stellung bezieht sich unter anderem auf iMessage, weil das Apple-System hier keine Kontakte mit der Konkurrenz erlaubt.
Der Digital Markets Act soll sicherstellen, dass digitale Märkte, auf denen „Torwächter“ (Gatekeeper; also Unternehmen, die aufgrund ihrer Marktmacht den Marktzugang für andere kontrollieren) tätig sind, Fairness und gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Akteure auf den digitalen Märkten in der EU gewährleisten.