In den USA haben sich Apple Store Mitarbeiter bekanntlich zu Gewerkschaften zusammengeschlossen.
Weil dadurch die Frage nach den Arbeitsbedingungen in Apple Stores immer größer wurde, hat Apple im Januar der Forderung von Investoren zugestimmt, diese durch ein externes Audit prüfen zu lassen. Dies wird aktuell durchgeführt.
Einige US-Stores noch nicht berücksichtigt
Der Prozess soll im Dezember abgeschlossen sein. Nun melden sich Mitarbeiter des Penn Square Stores in Oklahoma City und des Towson Town Center Stores in Towson zu Wort: Sie seien bislang aus dem Audit ausgeschlossen.
Niemand hätte sie, die sich gewerkschaftlich organisieren, zu den Arbeitsbedingungen in ihren Stores befragt. Es besteht die Sorge, dass sich das auch bis Dezember nicht ändert. Die Mitarbeiter der Stores schreiben konkret in einer Mitteilung:
Wir freuen uns zwar, dass sich Apple bereit erklärt hat, sich dieser Prüfung zu unterziehen, sind jedoch besorgt darüber, dass die gewerkschaftlich organisierten Apple-Beschäftigten noch nicht in den Prüfungsprozess einbezogen wurden. Da weniger als drei Monate bis zum Abschluss des Audits im Dezember 2023 verbleiben, sind wir besorgt, dass unsere Stimmen und Erfahrungen bei der Bewertung durch Dritte nicht berücksichtigt werden.
Generell betreibe Apple immer noch eine „Anti-Gewerkschafts-Kampagne“. Entsprechend ist die Belegschaft der meisten Apple Stores auch immer noch nicht gewerkschaftlich organisiert.