Nicht nur Elon Musk („Starlink“) schießt Satelliten ins Weltall, sondern auch Amazon.
Satelliten-Breitbandinitiative: Der Konzern plant ein Gegenstück zu Elon Musks Starlink auf die Beine zu stellen. Zwei Satelliten wurden für das Projekt Kuiper“ jetzt als Vorboten in den Weltraum geschickt. Eine Atlas-V-Rakete der United Launch Alliance (ULA), startete dazu vom Space Launch Complex-41 an der Cape Canaveral Space Force Station, Florida.
500 Kilometer oberhalb der Erde
Die Test-Satelliten befinden sich nun etwa 500 Kilometer oberhalb der Erde. Sie haben sich nach dem gelungenen Start bereits erfolgreich zurückgemeldet. Ein Foto des Starts seht Ihr hier:
„Es liegt noch ein langer Weg vor uns“
Jetzt, da eine Verbindung steht, können weitere Tests durchgeführt werden. Der Erstkontakt sei „einer von mehreren Schlüsselschritten der Protoflight-Mission. Es ermöglicht uns, mit dem Downlinking von Daten über den Zustand der Satelliten zu beginnen und eine regelmäßigere Kommunikation mit den Satelliten aufzubauen.“
Wann Kunden des Onlinehändlers mit Internet aus dem All versorgt werden, ist noch unklar. Einen Zeitplan hat Amazon noch nicht verraten. Nur soviel: „Es liegt noch ein langer Weg vor uns, aber es ist dennoch ein aufregender Meilenstein.“ Und Rajeev Badyal, Vizepräsident für Technologie des Projektes, erklärte:
„Ich bin dem Team von Project Kuiper außerordentlich dankbar für seinen Einsatz, der uns an diesen Punkt gebracht hat, und unseren Partnern bei der United Launch Alliance, die uns geholfen haben, unser erstes Raumschiff überhaupt in die Umlaufbahn zu bringen.“
Elon Musk war da ein bisschen schneller. Eine Verfügbarkeitskeits-Karte von Starlink findet Ihr hier.
Foto: Amazon