Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo geht von stark eingebrochenen MacBook-Verkäufen aus.
Apple soll für dieses Jahr keine weiteren MacBook-Launches mehr planen. Dies wirkt sich auch auf die Verkaufszahlen aus.
Deutlich weniger Bauteile angeliefert
Aus Zulieferer-Quellen geht hervor, dass im vierten Quartal dieses Jahr 25 bis 35 Prozent weniger Bauteile geliefert werden, als im gleichen Vorjahresquartal 2022. Das wirkt sich auch auf die Finanzen der Zulieferer aus.
Hoffnung auf M3-MacBooks
Außerdem soll die Nachfrage nach dem 15″ MacBook Air um mindestens 20 Prozent zurückgegangen sein. Apple wird versuchen, nächstes Jahr mit M3-MacBook wieder deutlich mehr Verkäufe zu generieren.
Analysten des Bankhauses Morgan Stanley hatten ihre Prognose für den PC-Markt 2023 bereits im März nach unten korrigiert: von 261 Millionen verkauften Geräten auf 249 Millionen im Zeitraum Januar bis Dezember 2023.Die Gründe liegen in der sinkenden Nachfrage sowohl bei Konsumenten als auch bei Firmen. Die Corona-Krise und die Angst vor Lieferengpässen in China und die stete Gefahr der Ausweitung des Ukraine-Kriegs verderben die Laune bei Kunden und Unternehmen.
Schwächster PC-Markt seit 2006
Damit ist der Markt in 2023 so schwach wie seit 2006 nicht mehr. Der durchschnittliche Verkaufspreis von PCs sank um 3 Prozent, nachdem er in den letzten beiden Jahren um 14 Prozent gewachsen war.
„Apple kommt unbeschadet durch die Krise“
Zunächst hatten die weltweiten Krisenherde Apple nicht betroffen: Nun spürt auch Apple die Kaufzurückhaltung. Düstere Aussichten gibt es auch für zwei andere Konzerne: Bei Asus sinken im Gesamtjahr 2023 demnach die Verkäufe um 40 Prozent und bei Acer sogar um 43 Prozent.