Apple hat sich in China weiteren staatlichen Regularien gebeugt.
Ab sofort müssen Entwickler bei der Einreichung von Apps nachweisen, dass sie eine behördliche Lizenz für diesen Zweck haben. Drittanbieter-Stores im Land selbst haben diese Regel schon seit einiger Zeit implementiert, wie Reuters berichtet.
Lizenzen nur für chinesische oder dem Land nahe Firmen
Nun fordert auch Apple von Entwicklern eine solche Lizenz. Zuvor war es aufgrund der fehlenden Notwendigkeit, eine solche zu haben, noch möglich, aus dem Ausland Apps in China anzubieten. Dem ist jetzt nicht mehr so.
Denn um eine solche Lizenz zu erhalten, müssen Entwickler entweder in China arbeiten oder mit einem chinesischen Publizistikunternehmen zusammenarbeiten. In beiden Fällen greift natürlich die staatliche Zensur.
Das Update der App Store Regeln ging wohl auf eine Aufforderung von Regierungsbehörden an Apple zurück. Sie forderten scharf, dass Apple die Lizenzregeln auch einhalten solle, was nun geschehen ist. Apple selbst hat zu der Sache keine offizielle Stellungnahme verlauten lassen.