Als ChatGPT vor einiger Zeit das erste Mal verfügbar war, war es schnell in aller Munde.
Die Künstliche Intelligenz beantwortet fast jede erdenkliche Anfrage oder Frage. Was wäre also, wenn Ihr den Chatbot auf Eurem iPhone installiert und Siri damit ersetzt? Nachfolgend erklären wir Euch, wie Ihr vorgehgt und wieso Ihr starke Passwörter nicht vernachlässigen solltet.
ChatGPT auf dem iPhone installieren
OpenAI hat vor einiger Zeit eine App seines bekannten Chatbots ChatGPT für iOS veröffentlicht. Ihr könnt sie im App Store herunterladen. Um zu vermeiden, einer betrügerischen App zum Opfer zu fallen, achtet aber darauf, dass es sich um die offizielle Anwendung von OpenAI handelt.
Wenn Ihr hundertprozentig sichergehen wollt, könnt Ihr über die offizielle Webseite von OpenAI auf den Link klicken, der Euch zur Downloadseite im App Store führt. Vor der Veröffentlichung des Programms als App hatten Betrüger mit gefälschten Chatbots teilweise 180 Euro für ein Abo verlangt.
Um die Anwendung zu nutzen, müsst Ihr außerdem ein Konto eröffnen und Euch mit Namen und E-Mail-Adresse registrieren.
Die App enthält Whisper, ein Open-Source-Spracherkennungssystem, das von OpenAI entwickelt wurde. Damit könnt Ihr Befehle oder Fragen in der Anwendung per Sprachbefehl geben und somit eine Art Siri auf dem iPhone nutzen, das jedoch deutlich mehr Möglichkeiten bietet.
Denn war Siri in seinen Antworten oftmals sehr begrenzt und konnte manchmal gar keine Antwort auf Fragen geben, sind die Möglichkeiten mit ChatGPT um einiges umfangreicher.
Ihr sucht ein Kochrezept? Kein Problem: Fragt den Chatbot einfach nach einem guten Rezept für Spaghetti Bolognese. Oder Ihr benötigt Informationen über eine berühmte Person: Bittet ChatGPT darum, Euch Informationen bereitzustellen.
Das kann ChatGPT nicht
Mithilfe von Siri könnt Ihr das Licht ein- und ausschalten, das mit Eurer Apple Home App verknüpft ist. Manche nutzen den Sprachassistenten auch, um ihre Heizung zu regeln oder die Überwachungskameras zu prüfen.
Solche Dinge, die mit dem Smart Home verknüpft sind, kann ChatGPT nicht leisten. Ebenso kann es Euch auch kein Lied aus Apple Music auf Befehl hin vorspielen, eine Nachricht verschicken oder einen Anruf tätigen.
Kontosicherheit – starke Passwörter sind ein Muss
Bei allen Vorteilen, die ChatGPT bietet, solltet Ihr die Kontosicherheit nicht vernachlässigen. Denn je nachdem, welche Befehle Ihr gebt, können diese sensible oder persönliche Informationen von Euch enthalten.
Ein wichtiger Schritt ist es, sichere Zugangsdaten zu wählen. Starke Passwörter sind mindestens 12 Zeichen lang und enthalten Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Ziffern. Vermeidet außerdem, dasselbe Kennwort zu wählen, das Ihr bereits für andere Konten verwendet. Einen Fehler, den viele User begehen, ist es, keine individuellen Passwörter zu nutzen.
Wenn Ihr Hilfe benötigt, diese genannten Kriterien zu erfüllen, bietet es sich an, einen Passwort-Manager zu nutzen, das ist ein virtueller Tresor, mit dem Ihr Eure Zugangsdaten speichern und verwalten könnt und der selbst starke Passwörter erstellt.