Webhosting ist ein grundlegender Bestandteil jeder Onlinepräsenz und bietet Firmen und Einzelpersonen die Option, ihre Websites online zu stellen.
Da jedoch immer mehr Daten online gespeichert werden, ist es wichtig, dass Ihr Euch auch Gedanken über die Sicherheit im Internet macht. Diesem Thema widmet sich unser heutiges i-mal-1.
Das Erste, was zu tun ist, ist einen seriösen Webhosting-Anbieter zu wählen. Bei unseren Recherchen haben wir festgestellt, dass Hostinger eine der fortschrittlichsten Sicherheitsmaßnahmen anbietet. Die Server des Unternehmens sind mit hochmodernen Sicherheitsmodulen wie Mod Security, Suhosin PHP Hardening und PHP Open Basedir Protection ausgestattet.
Mit anderen Worten, es verfügt über die neuesten Technologien, um die Sicherheit für den Webhosting-Bereich Eurer Website zu maximieren. Wenn Ihr Euch für Webhosting entscheidet, ist eine der besten Optionen das VPS-Hosting, das durch mehrere Sicherheitsebenen geschützt ist. Für weitere Informationen klickt Ihr hier.
Ein sicheres Passwort ist das A und O
Die Passwortsicherheit der Website sollte garantiert sein. Schwache Passwörter sind einer der häufigsten Gründe für erfolgreiche Angriffe von Cyberkriminellen. Damit das Passwort nicht schnell geknackt werden kann, sollte es aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen und mindestens 16 Zeichen lang sein. Darüber hinaus müsst Ihr die Passwörter regelmäßig ändern und an einem sicheren Ort speichern. Ein Passwortmanager kann bei diesen Aufgaben Abhilfe schaffen.
Doch es gibt noch weitere Tipps, um die Sicherheit des Passworts zu erhöhen. Vermeidet zum Beispiel persönliche Informationen wie Geburtsdaten oder Namen von Familienmitgliedern als Teil des Passworts. Auch solltet Ihr niemals dasselbe Passwort für verschiedene Accounts verwenden, da ein erfolgreicher Angriff auf einen Account dann auch den Zugang zu anderen ermöglichen würde.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), bei der zusätzlich zum Passwort eine zweite Bestätigungsmethode erforderlich ist, beispielsweise durch das Versenden eines Codes per SMS oder einer Authentifizierungs-App. Dadurch wird das Risiko eines erfolgreichen Hacks erheblich reduziert.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein starkes und regelmäßig geändertes Passwort sowie 2FA sind unverzichtbare Maßnahmen zur Erhöhung der Website-Sicherheit und dem Schutz Eurer Daten vor Cyberkriminellen.
Die Firewall als unverzichtbarer Bestandteil
Als Nächstes kann man eine Firewall im Hosting verwenden, um Angriffe erfolgreich abzuwehren. Eine Firewall ist eine umfassende Schutzmethode, um zu verhindern, dass unerwünschte Verbindungen auf den Server zugreifen können. Die Firewall kann im Backend des Webhostings eingerichtet werden. Falls ein CMS wie WordPress verwendet wird, kann eine Firewall auch mittels eines Plugins zur Verfügung gestellt werden.
Eine Firewall ist ein wertvolles Werkzeug zur Absicherung von Websites gegen Cyberangriffe. Sie durchleuchtet den Datenverkehr und blockiert verdächtige Aktivitäten wie Brute-Force-Angriffe oder SQL-Injection-Versuche, um vor bekannten und neuen Bedrohungen zu schützen.
Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass eine Firewall allein keine vollständige Sicherheit garantieren kann. Um eine umfassende Absicherung zu gewährleisten, sollten weitere Maßnahmen wie regelmäßige Datensicherungen und Software-Updates ergriffen werden.
Doch insgesamt bietet die Verwendung einer Firewall im Hosting einen unverzichtbaren Schutzmechanismus. Es empfiehlt sich daher, in eine qualitativ hochwertige Firewall-Lösung zu investieren und diese regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen, um stets optimal geschützt zu sein.
SSL-Zertifikat einrichten
Ein weiterer wichtiger Teil der Website-Sicherheit ist ein SSL-Zertifikat. SSL (Secure Socket Layer) ist ein Sicherheitsprotokoll, das verwendet wird, um Datenübertragungen im Internet zu verschlüsseln. Es sorgt dafür, dass die Daten, die zwischen dem Server und dem Browser ausgetauscht werden, nicht von Dritten abgefangen werden können. SSL ist besonders wichtig für Websites, die sensible Informationen wie Kreditkarteninformationen oder persönliche Daten sammeln.
Um SSL zu nutzen, muss eine Website ein gültiges SSL-Zertifikat besitzen, das von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle ausgestellt wurde. Dieses Zertifikat wird dem Browser präsentiert und bestätigt, dass die Website vertrauenswürdig ist. SSL-Zertifikate können, aber müssen nicht im Webhosting-Plan enthalten sein. Es ist daher besser, einen Webhosting-Plan auszuwählen, der bereits ein SSL-Zertifikat enthält. Andernfalls müsst Ihr das Zertifikat extern bei einer Zertifizierungsstelle erwerben und selbst installieren, was teuer und umständlich sein kann.
Websites, die kein SSL-Zertifikat haben, werden mittels HTTP und nicht HTTPS verbunden. Seit einigen Jahren ist es Standard für alle Browser, HTTPS zu verwenden, ansonsten wird eine Sicherheitswarnung angezeigt. Daher ist es inzwischen unerlässlich für jeden Websitebetreiber, sich um ein SSL-Zertifikat zu kümmern, wenn man keine extrem hohen Absprungraten aufgrund der Sicherheitswarnung verzeichnen will.
Regelmäßige Backups ziehen
Es sollten auch regelmäßige Backups der Website und der Datenbanken eingerichtet werden. Dadurch könnt Ihr Datenverluste oder Ausfälle bei der Website verhindern. Im Onlinehandel ist es extrem wichtig, dass die Website immer online ist, da Ihr sonst direkt Umsatzeinbußen zu verzeichnen habt. Ein gründliches Backup-Management zahlt sich daher nicht nur für die Sicherheit des Webhostings, sondern auch für das Geschäft aus.
Backups können normalerweise im Backend-Bereich der Website heruntergeladen werden. Wenn ein CMS wie WordPress verwendet wird, kann das Backup-Management auch bequem mithilfe eines Plugins eingerichtet werden. Die Backups solltet Ihr am besten auf einer externen Festplatte oder in der Cloud speichern, um optimale Datensicherheit zu gewährleisten. Gerade die Cloud bietet eine moderne und einfach zu bedienende Lösung, die auch für größere Datenmengen auf einmal geeignet ist.
Um Cyberangriffen vorzubeugen, ist es darüber hinaus sehr wichtig, regelmäßige Software-Updates bei der Website durchzuführen. Dies umfasst alles von den verwendeten Programmiersprachen bis zum CMS und allen genutzten Plugins und Erweiterungen. In WordPress könnt Ihr alle Plugins automatisch updaten lassen, aber wenn IHr die Website selbst programmiert habt, müsst Ihr eventuell eigene Skripte einrichten.
Cyberangreifer lassen sich immer neue Methoden einfallen, um Schwachstellen in der Software auszunutzen. Regelmäßige Updates sind die einfachste Möglichkeit, die Website vor Hackern zu schützen. Mit unseren Tipps habt Ihr alle Möglichkeiten, um das Webhosting sicher zu gestalten.
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