Der gesperrte Twitter-Bot ElonJet ist auf Threads umgezogen.
Der Account, betrieben von dem Studenten und Programmierer Jeff Sweeney, verfolgte früher auf Twitter den Privatjet von Elon Musk. Dessen Flüge wurden über das Profil automatisch mit der Welt geteilt.
Wechsel von Twitter zu Threads
Musk gefiel dies nicht und er ließ den Account auf Twitter sperren. Später erlaubte der Twitter-Chef dem Accountbetreiber nur noch, dass die Flugdaten 24 Stunden später veröffentlicht werden, also nicht mehr in Echtzeit.
Any account doxxing real-time location info of anyone will be suspended, as it is a physical safety violation. This includes posting links to sites with real-time location info.
Posting locations someone traveled to on a slightly delayed basis isn’t a safety problem, so is ok.
— Elon Musk (@elonmusk) December 15, 2022
Das machte den Betreiber rachsüchtig. Das Ergebnis: Nun kehrt der Bot zurück – allerdings auf Threads. Ausgerechnet der aktuell gefährlichste Twitter-Konkurrent.
Bereits erste Flug-Daten gepostet
Inzwischen wurden bereits erste Flüge getrackt. Zuletzt hat der Betreiber einen Musk-Flug von Austin, Texas, nach Browsville, Texas verzeichnet.
Sweeney will dranbleiben. Er geht sogar soweit, dass er dem BusinessInsider gestand: „Ich hoffe, dass Twitter stirbt.“
Abzuwarten bleibt, ob Meta-Chef Mark Zuckerberg den Threads-Account langfristig gutheißt. Die Chancen stehen eher nicht so gut, dass Sweeney Musk auf Threads weiter in Echtzeit verfolgen darf. Das Gleiche hatte Sweeney nämlich auch mit Zuckerbergs Jet gemacht. „Zuck“ sperrte Sweeney nach kurzer Zeit. Aber wer weiß: Vielleicht legt Zuckerberg jetzt andere Maßstäbe an?!