China hat den Export zweier wichtiger Materialien für die Chip-Herstellung eingeschränkt.
Die ursprüngliche Ursache dieser jetzt in Kraft getretenen Export-Sanktionen gegenüber westlichen Staaten war der Abschuss eines angeblichen chinesischen Spionageballons durch die USA. Das war im Mai.
Handelsstreit um Computerchips weitet sich aus
Im Anschluss untersagte die chinesische Regierungen lokalen Firmen zunächst, Chips vom US-Hersteller Micron zu kaufen. Nun berichtet Reuters, dass China den Export von Germanium und Gallium einschränkt.
Die beiden Materialien sind essentiell für die Chip-Produktion, auch für Apples Prozessor-Zulieferer TSMC aus Taiwan. Eine mit TSMC in Kontakt stehende Quelle sagte gegenüber Reuters allerdings, dass man sich beim Zulieferer noch keine Sorgen macht.
Neue Sanktionen drohen
Allerdings „werde man die Situation weiterhin im Blick halten“. Experten halten es nämlich für möglich, das auch der Export von seltenen Erden durch Chinas Behörden sanktioniert werden könnte. Dies würde den internationalen Technologiemarkt hart treffen, denn in China werden 60 Prozent aller Seltenen Erden abgebaut.