Twitter hat nach wie vor mit einigen Problemen an mehreren Fronten zu kämpfen.
Am schlimmsten ist die Lage derzeit bei der API, mit der Entwickler auf Inhalte der Plattform zugreifen können. Sie kostet jetzt bis zu 42.000 US-Dollar pro Monat für Businesskunden, aber funktioniert nicht richtig. In einer großen Reportage erklärt The Verge hier, wie es dazu kommen konnte.
Fehlende Kommunikation sorgt für API-Probleme
Vor allem gab es beim Wechsel auf die neue API Probleme, weil Twitter nicht kommuniziert hat, dass die alte komplett abgeschaltet wird. Entwickler mussten daher jeden einzelnen API-Call in ihren Projekten und Anwendungen neu schreiben, was zu vielen Bugs führte.
Zudem werden Endpunkte einfach zufällig abgeschnitten und Verbindungen laufen nicht stabil. Ob und wie intensiv bei Twitter gearbeitet wird, um das zu ändern ist unklar.
TweetDeck nur noch für zahlende Kunden
The Verge berichtet aktuell ebenfalls davon, dass TweetDeck immer häufiger nicht funktioniert. Aufgrund von API-Verbindungsproblemen und anderen Serverfehlern seitens Twitter sehen User häufig nichts in der App. Das sorgt natürlich für viel Frust. Der Hintergrund ist inzwischen klar: Tweetdeck ist in der neuen Version 2.0 jetzt kostenpflichtig. Wer kein Twitter-Blue-Abo bucht, bleibt außen vor ab Ende Juli.
Parallel dazu hat Twitter außerdem noch mit einem Rechtsprozess zu kämpfen. Grund sind die Entlassungen mehrerer Tausend Twitter-Mitarbeiter nach dem Beginn der Ära Musk. Für sie hat der Konzern ein Schiedsgerichtsverfahren anberaumt, um ihre Situation zu klären.
Nun jedoch macht Twitter laut Heise keine Anstalten, diese Verfahren auch zum Vollzug kommen zu lassen. Zu den ersten anberaumten Prozessen ist kein Vertreter des Unternehmens gekommen – es hat dadurch seine (Ex-)Mitarbeiter einmal mehr enttäuscht.