Apples Umweltverantwortliche Lisa Jackson hat ein großes Interview gegeben.
Zusammen mit dem Hardware-VP John Ternus hat Jackson mit dem deutschen YouTube-Kanal iKnowReview gesprochen. Aus dem Interview ist ein 17 Minuten langes Video entstanden, das wir Euch unten anhängen.
Apple und Zulieferer bis 2030 klimaneutral
Darin geht es um den Plan Apples, bis 2030 komplett klimaneutral zu sein. Apples eigene Büros und Stores sind dies bereits seit 2018, in sieben Jahren sollen es auch alle Zulieferer sein.
Heißt: Kein Apple-Produkt verursacht in der Herstellung mehr Klimaschäden, alle Partner arbeiten mit erneuerbaren Energien. Apple hat dafür einen ganzheitlichen Plan entwickelt, wie Jackson erklärt.
Das Unternehmen hat für diesen den gesamten Lebenszyklus von Produkten in den Blick genommen. Alles muss dabei klimaneutral sein – und das Recycling entsprechend auch erfolgreich ablaufen.
85 Prozent der Zulieferer schon an Bord
Es gibt auch schon große Erfolge zu vermelden: Bereits 85 Prozent von Apples Zulieferern arbeiten mit erneuerbaren Energien. Dennoch gibt es noch einiges an Verbesserungsbedarf.
So kann Apple manche CO2-Ausstoßungen nicht selbst kontrollieren, etwa den Versand. Das wird versuchsweise dadurch kompensiert, dass Zulieferer knapp 13 Gigawatt Strom jährlich aus erneuerbaren Energiequellen selbst ins Netz einspeisen.
Klimaschutz wird beim Design mitgedacht
Zusätzlich weisen Jackson und Ternus darauf hin, dass auch das Design von Produkten und Verpackungen bei Apple unter dem Aspekt des Klimaschutzes betrieben werden. Immer weniger umweltschädliche Materialien bzw. immer weniger Kohlenstoff werden genutzt; zudem sind Verpackungen kompakter geworden.
Investitionen in Umweltprojekte
Und auch abseits der eigenen Produkte investiert Apple regelmäßig in Umweltschutzprojekte. Die beiden Bosse erzählen im Interview etwa von Investitionen in renaturiertes Grasland, Mangrovenanbau und Investitionen in blauen Kohlenstoff.