In China wurde ein Schmuggler vom Zoll aufgehalten. Sein „Gepäck“? Sehr merkwürdig.
In dem Land kommt es häufig vor, dass Schmuggler versuchen, PC-Komponenten heimlich über die Grenze zu bringen. Regelmäßig werden sie dabei ertappt. Erst in der letzten Woche verhaftete die chinesische Polizei einen Mann, der eine Ladung SSDs schmuggeln wollte. Abgeschreckt hat das andere Kriminelle offenbar nicht…
Oft werden in China PC-Teile am Körper geschmuggelt
Eine beliebte Methode ist es, sich die Teile an den Körper zu kleben. Nun wurde ein weiterer Fall bekannt, in dem dies versucht wurde.
306 CPUs zu je 50 Gramm rund um die Hüfte verteilt
Ein Mann wollte gleich 306 CPUs aus Macau nach China schmuggeln. Er wurde vom Zoll im Hafen von Qingmao gestoppt. Der Gürtel mit den Prozessoren kam den Beamten doch reichlich auffällig vor: „Er ging auf den Zoll in einer abnormen Haltung zu“, erklärte ein Zollbeamter nach dem Fund. Auch an seinen Beinen soll er CPUs mit Klebebändern befestigt haben. Sein Hemd hatte Übergröße. Trotzdem flog er auf…
Eine CPU wog 50 Gramm, berichtete das chinesische Online-Portal People Daily. Insgesamt transportierte der Schmuggler damit 15 Kilo um seine Hüfte. So viel hat manch einer höchstens an Bauchspeck.
Nicht bekannt ist, um welche Modelle und welchen Wert es sich handelt. Auf rangezoomten Polizei-Fotos ist aber laut dem Report erkennbar, dass es sich wohl um CPUs der AMD Ryzen 7000-Serie handelt. Auf jeden Fall ist klar: Er sitzt jetzt in Haft.
Foto: pdnews.cn