Das soziale Netzwerk Damus versucht sich als Twitter-Alternative zu etablieren.
Allerdings ist es jetzt auf eine große Hürde gestoßen, denn Apple hat die App aus dem App Store verbannt. Grund ist ein Trinkgeld-Spenden-System.
Einige Websites nutzen den Vorgang für Clickbait und werfen Apple nun vor, beim Trinkgeld mitkassieren zu wollen. Was schlicht falsch ist. Trinkgelder zu geben ist und bleibt erlaubt.
In der Realität moniert Apple bei Damus aber nicht das Trinkgeldsystem an sich, sondern das dieses Trinkgeld über Bitcoins gezahlt werden soll. Dies ist laut Apples App-Richtlinien seit Jahren (!) nicht erlaubt. Regeln sind Regeln. An die sich alle Developer halten müssen. Dass Apple auch bei Trinkgeldern mitverdienen will, klickt aber natürlich deutlich besser…
Entwickler nehmen Entscheidung nicht hin
Die Developer von Damus wollen die Entscheidung anfechten, damit die App wieder in den App Store kommt. Wir hatten sie schon einmal bereits ausführlicher vorgestellt. Sie basiert auf der dezentralen Software-Architektur Nostr, die von Ex-Twitter-CEO Dorsey mitkonzipiert wurde.
Ob Damus bald wieder im App Store verfügbar sein wird, ist aktuell noch unklar. Allerdings war die App zuvor auch noch nicht wirklich beliebt und konnte, anders als etwa Mastodon, noch keine wirklich große Nutzercommunity aufbauen.