Apple wurde vor einigen Jahren von der EU zu einer großen Steuernachzahlung verdonnert.
Insgesamt 13 Millionen Euro sollte das Unternehmen in Irland nachzahlen. 2020 wurde der Erlass allerdings vom Europäischen Gerichtshof für unrechtmäßig erklärt.
Prozess nicht nur bedeutsam für Apple
Nun startet die EU-Kommission einen neuen Versuch, die Zahlung zu erwirken. Gestern starteten Verhandlungen von dem EuGH, bei denen es auch um mehr geht als nur Apples Steuerschuld.
Apple weist die Argumente der Kommission zurück
Denn nach Ansicht der EU-Kommission profitierte Apple von „unzulässiger staatlicher Beihilfe“ in Irland und setzt damit einen Präzedenzfall. Wenn das Unternehmen keine Steuernachzahlungen leisten muss, wird es auch bei anderen schwieriger, solche zu erwirken.
Wie der Prozess ausgehen könnte, ist aktuell noch völlig offen. Apple weist die Argumente der EU-Kommission zurück und erklärt, man habe seinen fairen Anteil an Steuern in dem entsprechenden Land gezahlt.
via Heise/Foto: Pixabay
Update 12.11 Uhr: Stellungnahme von Apple hinzugefügt.