Kommt sie oder kommt sie nicht? Die ewige Frage bei Apples Wunderbrille.
Auf der WWDC könnte Apple sein VR-Headset der Welt präsentieren. Schon seit Jahren gibt es Gerüchte zu dem Gadget. In den letzten Monaten wurden immer mehr Informationen öffentlich. Eine Vorstellung auf der WWDC soll so gut wie sicher sein, bekräftigt heute der bei Apple bestens verdrahtete US-Blogger Mark Gurman.
Noch Plan-Änderungen möglich
Er hat allerdings auch aus internen Apple-Kreisen vernommen, dass es auch noch einige Probleme mit dem Gerät gibt. Planänderungen in der letzten Minute seien durchaus möglich. Für das Headset untermauert Gurman, dass die erste Version tatsächlich um die 3000 US-Dollar kosten werde. Das Device sei vorerst nicht massenmarktauglich.
Massenproduktion erst in einigen Monaten
Die Produktion werde auch erst in ein paar Monaten anlaufen. Voraussichtlich im September. Bis dahin habe Apple noch etliche Hausaufgaben zu erledigen. Sowohl bei der Soft- als auch Hardware soll es noch genug Baustellen geben.
Apple wird also demnach ein „unfertiges“ Produkt präsentieren, das zunächst nur die Vorfreude auf VR und AR schürt. Auf der Entwicklerkonferenz WWDC, so Gurman, würden sich sehr viele Workshops für Entwickler darum drehen, wie man brauchbare Apps für die Wunderbrille erstellen kann. Apple vertraut wohl auf die Fähigkeiten der Entwickler, denn so richtig scheint sich Apple noch nicht im Klaren darüber zu sein, welche Einsatzgebiete Kundinnen und Kunden präferieren würden.
Fokus auf Gesundheit und Fitness angedacht
Was Gurman noch erfahren hat: Der Schwerpunkt soll wohl auf Anwendungen für Gesundheit und Fitness liegen. Ein Haken bleibt aber: Die Wunderbrille wird über ein Akkupack mit Strom versorgt. Dieses soll offenbar aber nur Energie für etwa zwei Stunden liefern. Gut, nicht jeder absolviert Fitness-Workouts über zwei Stunden. Aber das Produkt sei noch sehr umständlich, behauptet Gurman. Es sei kein stylisches und klares Produkt in dem Sinne, was wir sonst von Apple kennen.
Ein weiteres Detail: Auf der Außenseite der Brille soll spezielles Glas integriert werden, so dass die Brille auch outdoor getragen werden kann – und der Träger seine Umwelt überblickt, um nicht gegen eine Laterne zu rennen oder bei Rot über die Ampel zu gehen.
Ab 5. Juni wissen wir mehr. Die Keynote startet um 19 Uhr, iTopnews.de berichtet gewohnt aktuell und vollumfänglich.